SPD-Regionsfraktion widerspricht CDU: On-Demand-Verkehr auf Ahlten ausweiten

„Ich halte es für gefährlich, wenn ein gutes und erfolgreiches Projekt wie Sprinti jetzt schlechtgemacht wird, nur um ein paar zusätzliche Stimmen zu gewinnen“, meint die SPD-Fraktionsvorsitzende in der Regionsversammlung, Silke Gardlo. Natürlich wird in der Evaluation, wie übrigens in gewissem Umfang auch bereits jetzt, genau geschaut, was gut läuft und was verbessert werden muss, so die SPD.

Die SPD Regionsfraktion unterstützt Sprinti – Logo: SPD

Die bisherigen Zahlen zeigen allerdings: Das On-Demand-Angebot ist erfolgreich und muss ausgeweitet werden. Sprinti muss, so die SPD, neben den drei ausgewählten Modellkommunen auf weitere Gebiete im Umland der Region ausgedehnt werden. „Dass etwa der Bahnhof Ahlten an das sprinti-Netz angebunden ist, ist ein guter erster Schritt: Ahlten ist im regionalen Raumordnungsprogramm nämlich als Mitversorger von Höver eingestuft. Da wir die Daseinsvorsorge ernst nehmen und die Verkehrswende vorantreiben wollen fordern wir aber, dass das On-Demand-Angebot auf ganz Ahlten ausgeweitet wird“, führt Gardlo weiter aus.

Grundsätzlich geht die Fraktion davon aus, dass On-Demand-Verkehre eine sehr gute Ergänzung zum Liniennetz sind und perspektivisch hofft sie, eine Ausweitung auf alle Umlandgemeinden umsetzen zu können. Die Modellkommunen Sehnde, Wedemark und Springe stellen den Einstieg dar und bieten die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln.

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