SPD stellt Kandidaten für die Regionalwahl vor

Zu einer Regionswahlgebietskonferenz im Autokinostil mit Sitzreihen für Radler hatte sich die SPD der Region Hannover am Sonntag, 30.05.201, ab 11 Uhr auf dem Parkplatz des A 2-Einkaufszentrums in Altwarmbüchen eingefunden. Der Ortsverband Isernhagen hatte in Altwarnbüchen die Veranstaltung vorbereitet, die die Kandidaten der Bezirke für die Wahl der Regionsversammlung im September nominieren sollte.

Von den gewählten 200 Delegierten waren 174 mit Rad, Auto oder Motorrad gekommen, um die Aufstellung der Kandidatenlisten der 13 Wahlbereiche der Region Hannover zu beschließen. Von den 13 Bezirken hatten sieben eine Frau an der Spitze, betonte Unterbezirksvorsitzende Claudia Schüßler bei der Begrüßung. Neben dem Bürgermeister Werner Backeberg und der Bürgermeisterin Ramona Schumann aus Pattensen war auch der Kandidat der SPD für den Regionspräsidenten, Steffen Krach, anwesend. Aus Sehnde fanden sich unter anderem Wolfgang Toboldt, Andrea Gaedecke und Max Digwa in Altwarmbüchen ein.

In seinem Grußwort war Steffen Krach dann auch gleich im Wahlkampfmodus. Er betonte, dass vieles schief laufe mit CDU und Grünen und viele Versprechen – vor allem von den Grünen –  nicht eingehalten würden. Er verwies auf die Jugendnetzkarte des ÖPNV, die es ohne die Jusos nicht gäbe und zeigte auf den Erhalt des Klinikums Region Hannover mit seinen Krankenhäusern. Nun wolle man in einem engagierten Wahlkampf auch alle vier Wahlkreise für den Bundestag gewinnen – und man lass sich durch keine Umfragen beirren. „Wir sind die Partei, die Landeshauptstadt und Region zusammen denkt“, schloss er sein Grußwort unter dem Hupen zahlreicher Auto-Delegierten.

Nach dem Grußwort des Altwarmbüchener Ortsbürgermeisters Philipp Neesen begannen dann die Abstimmungen über die Kandidatenlisten. Dabei kam es nur bei der Liste 6 von Hannover-Südwest zu einer „Kampfabstimmung“. Auf dem Spitzenplatz der SPD-Bereiche Linden, Limmer, Ricklingen, Mühenberg, Bornum und Wettbergen war Knud Hendricks bei der Nominierung gesetzt worden und auf Platz 2 Angelika Walther. Damit war aber nicht nur die Zweitplatzierte Walther nicht einverstanden, die damit ihre Chancen auf ein Mandat schwinden sah, sondern auch ihre Unterstützer aus dem Ortsverband. Nach Abschluss der Wortmedlungen siegte dann aber der Knud Hendricks mehrheitlich in der Abstimmung.

Auf der mit Sehnde gemeinsam aufgestellten Liste der Orte Laatzen, Sehnde und Pattensen stehen nun die drei Sehnder Vertreter Wolfgang Toboldt (Sehnde) auf Platz 2, Anastasia Siegismund aus Höver auf Platz 5 und Jörn Bluhm aus Ilten auf Platz 7.