Probleme mit Eltern-Taxis gibt es auch in Höver

Das Problem mit den Elterntaxis ist in ganz Deutschland bekannt und hat in Sehnde an der Grundschule Breite Straße zu einem Versuch geführt. Auch in Ilten gab es Aktionen gegen die Autos vor der Schultür. Nun gibt es auch in Höver Widerstand dagegen.

Schüler brauchen sicheren Zuweg

Durch die Schaffung einer weiteren Krippengruppe und den Neubau und Erweiterung der Ganztagsschule in Höver, steigt auch die Gefährdung der Kinder auf dem Schulweg. Dies stellt Elisabeth Schärling, Ortsratsmitglied der CDU in Höver, fest. „Gerade die Kinder, die allein zur Schule gehen, werden durch die vielen Autos, besonders morgens, gefährdet“, sagt auch Wolfgang Großmann, der als Großvater von drei Enkeln in Höver jeden Tag selbst die Gefahr für die Kinder sieht.

Elisabeth Schärling , als direkte Anwohnerin des Schulhofs in Höver, beobachtet diesen Zustand seit vielen Jahren. Mehrfach habe sie auf das Problem im Ortsrat und im Stadtrat Sehnde aufmerksam gemacht. „Aber leider ist nie etwas passiert“, so das Ortsratsmitglied. „Wir haben nun von der CDU Fraktion Höver einen Antrag geschrieben und fordern eine farblich gut zu erkennende Markierung, wenn man auf die Straße ‚Am Schulhof‘ einbiegt“, fordert sie. Die soll so gestaltet sein, dass sie für die Kinder wie ein Fußweg ersichtlich ist. Die Kinder wüssten endlich genau, wo sie zu gehen haben, könnten aber so sicher den gegenüberliegenden Fußweg erreichen  und sie wären gleich auf der richtigen Seite zur Schule.

Die Idee muss natürlich geprüft werden

Ferner hätte diese Markierung den Vorteil, dass alle Autofahrer hier besonders vorsichtig fahren müssten. Deshalb soll die Markierung erhaben aufgebracht werden. Auch würde damit klar sein, dass direkt vor dem Schlauchturm kein Auto mehr parken dürfte. Parkende Autos genau an dieser Stelle machten es für die Kinder besonders gefährlich, so Schärling.

Ob das allerdings straßenverkehrsrechtlich möglich ist, muss die Stadtverwaltung nach Eingang des Antrages aus dem Ortsrat Höver dann zunächst prüfen.