Die Förderschularbeit benötigt mehr Aufmerksamkeit, fordert die CDU
Zu mehr Aufmerksamkeit für die Bedeutung der Förderschulen in der Region Hannover ruft die CDU-Fraktion der Regionsversammlung unter ihrem Vorsit6zenden Bernward Schlossarek aus Lehrte auf. Sie leisten wichtige lehr- und pädagogische Arbeit für die Ausbildung der Kinder und Jugendlichen.
„Jede einzelne Förderschule ist wichtig. Hier wird das Fundament für die Zukunft von Schülerinnen und Schülern gesetzt, die viel Aufmerksamkeit benötigen. Wir dürfen die Eltern und Schüler nicht allein lassen“, erklärt der CDU-Fraktionsvorsitzende und schulpolitische Sprecher Bernward Schlossarek. „Wir sind Schulträger der Förderschulen und bekennen uns zu dieser Schulform. Sie ist ein fester und wichtiger Bestandteil der gesamten Schullandschaft“.. Wenn jetzt Förderschulen, wie die Janusz-Korczak Schule in Springe, aus allen Nähten platzen, weil die Anmeldezahlen steigen, dann muss der Schulträger nachbessern.
2018 hat die CDU-Fraktion die Verwaltung aufgefordert, an den Förderschulen den Ganztagsbetrieb zu organisieren. Begleitend dazu sollte sich auch der Raumbedarf an den Schulen angeschaut werden. Im vergangenen Jahr forderte die Fraktion ein Gesamtkonzept für den Förderschultyp Geistige Entwicklung. Auch dabei spielt die Berechnung der Raumpläne eine wichtige Rolle.
Christine Karasch als zuständige Dezernentin der Region Hannover steht im engen Austausch mit dem Fraktionsvorsitzenden und ergänzt mit Blick auf 2018: „Das Förderschulkonzept muss schnell erstellt werden. Wir brauchen die gebündelten Informationen über räumliche Defizite und Mehrbedarfe. Nur so können wir handeln und Maßnahmen zur Verbesserung, wie neue Standortsuche oder bauliche Erweiterungen, einleiten.“
„Am Ende helfen uns aber die Konzepte wenig, wenn das Land keine Lehrerinnen und Lehrer in die Förderschulen schickt. Hier muss dringend etwas geschehen. Das Land ist in der Pflicht“, so Schlossarek abschließend.
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