Sehnder besuchen Lesemann im Landtag in Hannover

Wie macht sich der Einzug der AfD in den Landtag bemerkbar? Wie oft werden die Stenographen ausgetauscht? Diese und andere Fragen hatten die rund 40 Sehnder, die jetzt die für Laatzen, Pattensen und Sehnde zuständige SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Silke Lesemann im Landtag in Hannover besucht haben. Lesemann informierte die Gäste zunächst über die Geschichte des Gebäudes und führte sie in den vor rund einem Jahr eingeweihten neuen Plenarsaal.

Die Sehnder Gruppe mit Lesemann im Planarsaal – Foto: Büro Lesemann

Der Weg zum neuen Plenarsaal sei lang gewesen, erklärte Lesemann. Politisch habe man immer wieder über die richtige Entscheidung gerungen: Sanierung im Bestand, Abriss oder Neubau. Zunächst habe eine Mehrheit im Landtag einen Neubau gewollt. Damit hätte aber der denkmalgeschützte Bau des Architekten Dieter Oesterlen aus dem Jahr 1962 abgerissen werden müssen. „Ich habe damals dagegen gestimmt“, sagte Lesemann. Als dann klar geworden sei, dass die Kosten für einen Neubau die geplanten Kosten weit übersteigen würden, entschied sich die politische Mehrheit für den Umbau.

Die Besucher aus Sehnde waren beeindruckt von dem in hellen Tönen gehaltenen und lichtdurchfluteten Plenarsaal. „Hier haben neben den Abgeordneten jetzt mehr als 300 Personen Platz: 250 Besucher, 30 Journalisten und 24 Mitglieder der Regierung“, so Lesemann. Die Offenheit des Saals mit den großen Fenstern und der guten und gedämpften Akustik hätten auch zu einer besseren Debattenkultur geführt, berichtete die Abgeordnete.

Was sich mit dem Einzug der AfD in den Landtag geändert habe, wollte eine Besucherin wissen. „Es herrscht eine andere Atmosphäre. Zwar versuchen die AfD-Abgeordneten in Niedersachsen gemäßigter zu erscheinen als ihre Kolleginnen und Kollegen im Bundestag, aber ihre politischen Positionen sind genauso einseitig“, so die Gastgeberin. Der Einzug der Rechtspopulisten habe zu einem Schulterschluss der anderen vier Parteien untereinander geführt, die die Politik der AfD mit Argumenten entkräften wollen.

Wie oft die Stenographen ausgetauscht werden, wollte eine andere Besucherin wissen. „Alle 20 Minuten“, antwortete Lesemann. Und wer sitzt hinter dem Rednerpult in der zweiten Reihe? „Die Staatssekretäre.“ Am Ende der Tour zeigte Lesemann auf Wunsch ihrer Besucher noch den Übergangs-Plenarsaal an der Marktkirche, der während des Landtagsumbaus genutzt wurde.

Die Bolzumerin empfängt regelmäßig Besuchergruppen im Landtag. Wer ebenfalls den Landtag besuchen möchte, kann sich an das Büro der SPD-Landtagsabgeordneten unter der Telefonnummer 0511/16 74 342 oder per E-Mail an info@silke-lesemann.de wenden.

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Ein Gedanke zu “Sehnder besuchen Lesemann im Landtag in Hannover

  1. . . . Schön wäre die Frage in diesem Zusammenhang und auf dieser Bühne nach der versprochenen Bürgerbeteiligung zur Umgehung der B65 bei Ilten und der auch von Frau Dr. Lesemann initiierten Veranstaltung seinerzeit mit der designierten Staatssekretärin zu dem Thema gewesen . . . Zu der Thematik ist nie weider etwas gekommen . . .

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