Seniorenbeirat Uetze im Gespräch mit Matthias Miersch in Berlin
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Miersch nutzt auch im Jahr 2024 wieder die Gelegenheit, drei 50-köpfige Besuchergruppen aus seinem Wahlkreis an seinen Wirkungsort im Deutschen Bundestag in Berlin einzuladen. Unter den Gästen waren auch Sonja Avemaria-Wrede, Ingrid Bürkner, Uwe Hosung, Hartmut Nemitz, Friedrich-Wilhelm Schiller und Dieter Weis vom Seniorenbeirat aus Uetze.
Die erste dieser Fahrten fand zu Beginn des Jahres statt und führte die Gäste am ersten Tag in das Ministerium der Verteidigung. Im 90-minütigen Vortrag gab es neben vielen Informationen zu den Aufgaben und den Einsatzgebieten der Bundeswehr einen umfassenden Einblick in die Struktur und der geplanten Weiterentwicklung der Truppe. Dabei wurde offen diskutiert über Standorte, die Ausstattung, Waffenlieferungen an die Ukraine, den Beitrag der Bundeswehr bei der NATO. Auch das Pro und Kontra der Wiedereinführung der Wehrpflicht wurde angesprochen.
Treffen mit MdB Miersch
Die Gruppe konnte nach der Teilnahme an einer Plenarsitzung im direkten Gespräch mit ihrem Abgeordneten aktuelle politische Themen diskutieren. Miersch gab zunächst einen Einblick in seinen parlamentarischen Alltag. Danach stellten die Besucher Fragen zur aktuellen Lage der Bundesrepublik Deutschland. Insbesondere sorgten diese sich unter dem Eindruck der Recherchen von „Correctiv“ um den Zustand der Demokratie in Deutschland.
„Wir müssen erkennen, dass Geschichte sich immer wiederholen kann“, so Miersch. „Alle sind aufgerufen, für unsere Demokratie aufzustehen. Daher finde ich die Demonstrationen sehr wichtig. Aber es reicht nicht, sich nur auf den Demonstrationen zu zeigen. Darüber hinaus müssen wir auch vor unserer Haustür den Zusammenhalt fördern und in unseren Familien, in den Vereinen und in der Nachbarschaft für unsere Demokratie einstehen, wo immer wir sie bedroht sehen. So wird es gelingen, das Zusammenleben und unsere Demokratie zu stärken.“
Besucher überzeugt
Der Vorsitzende des Seniorenbeirates Uetzes, Friedrich-Wilhelm Schiller, bestätigt: „Das Besuchsprogramm war recht informativ. Mich hat die Besichtigung der Gedenkstätte Berlin-Höhenschönhausen, der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der Stasi, sehr betroffen gemacht. Es wurde deutlich, welche psychischen Qualen die Häftlinge dort erleiden mussten. Und der Besuch in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand hat verdeutlicht, wie wichtig die derzeitigen Demonstrationen gegen rechts sind. Interessant war auch, eine Bundestagsdebatte von der Zuschauertribüne aus zu verfolgen.“
An einer Bundespresseamt-Fahrt interessierte Bürger aus dem Wahlkreis von Miersch können sich unter der Telefonnummer 0511/16 74 302 oder per E-Mail an matthias.miersch.wk@bundestag.de anmelden.
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