Kein großer Wurf – aber passend für den Wegweiser: Sportzentrum erhält Namen
Bei der Ratssitzung am Donnerstagabend, 24.06.2021, befand der Sehnder Stadtrat in einem zusätzlichen Tagesordnungspunkt über den Namen für den neuen Hallenbereich an der Chausseestraße. Dabei standen am Ende drei Vorschläge zur Abstimmung, von denen sich am Ende der simpelste durchsetzte.
Nachdem kurz zuvor bei der Entscheidung zum Gewerbegebiet Sehnde-Ost künftig mehr Bürgernähe und –information zugesagt worden war, traf man hier eine Entscheidung, die sich bestens für eben diese Beteiligung angeboten hätte. Eine Umfrage, wie damals zur Benennung des Stadtmaskottchens Kali, wäre hier und möglich gewesen. Die Sehnder Bürger und Sportler bei der Benennung „ihres“ Sportzentrums einzubeziehen, wäre sicher eine gute Entscheidung gewesen – zumal ein Zeitdruck nicht bestand.
So aber stimmte der Rat schnell und direkt über den Namen des Neubaus und seines Umfelds ab. Dazu gab es drei Vorschläge:
- Die Stadtverwaltung hatte den Namen Sportzentrum Chausseestraße vorgeschlagen.
- Das Ratsmitglied Fritz Wilke aus Ilten schlug Gerda-Wassermann-Sportzentrum vor.
- Der Sprecher der CDU/FDP-Gruppe Klaus Hoffman stellte den Namen Sportzentrum Sehnde zur Abstimmung.
Nachdem Wilke seinen Namensvorschlag eingebracht und begründet hatte (siehe SN-Bericht), schlug Hoffmann dann den dritten Namen vor. Er akzeptiere, dass der Name Gerda Wassermann etwas für sich habe, aber man brauche etwas griffigeres für Außenstehende und etwas, dass auf einen Wegweiser passe. Das wäre mit dem CDU/FDP-Vorschlag „Sportzentrum Sehnde“ zu erreichen.
In der dann folgenden Abstimmung votierten zunächst zwei Ratsmitglieder bei sechs Enthaltungen für den Namen „Gerda Wassermann“, aber 27 anschließend für „Sportzentrum Sehnde“. Über den Vorschlag der Verwaltung wurde daraufhin nicht mehr abgestimmt. Der nun gefundene Name ist zwar simpel, passt aber wenigstens auf den Wegweiser.
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