Windenergie und Luftverkehr in Einklang bringen: Flachsbarth führt Gespräche

Auf Initiative der Bundestagsabgeordnete für Sehnde und Lehrte, Dr. Maria Flachsbarth, hat gemeinsam mit Dr. Hendrik Hoppenstedt und Maik Beermann, den Bundestagsabgeordneten der benachbarten Wahlkreise, ein Gespräch im Bundesverkehrsministerium beim Parlamentarischen Staatssekretär Enak Ferlemann zwischen einerseits kommunalen Vertretern der Region Hannover und der Stadt Neustadt am Rübenberge und andererseits der Deutschen Flugsicherung ( DFS ) und des Bundesamtes für Flugsicherung ( BAF ) stattgefunden.

In 15 km Umkreis um den Flugplatz darf kein Windrad stehen – Foto: JPH

In diesem Gespräch ging es um die Thematik, wie im Sinne des Klimaschutzes und ohne Beeinträchtigung des Luftverkehrs der weitere Ausbau von Windenergieanlagen in der Region ermöglicht werden kann. Einigkeit bestand bei allen Gesprächsteilnehmern darüber, dass bei diesem klassischen Zielkonflikt die Luftsicherheit oberste Priorität hat. Die Vertreter der Region Hannover und der Stadt Neustadt a. Rbge. kritisierten, dass nach aktueller Lage und Auskunft von BAF und DFS der Ausbau von Windenergieanlagen in einem Radius von 15 Kilometern um den Flughafen Hannover komplett ausgeschlossen sei. Diese Angabe beeinflusst möglicherweise auch die Planungen der Stadt Sehnde, da hier sowohl das Testfeld für Windenergie bei Dolgen (25 Kilometer Luftlinie) als auch das Repowering bei Wehmingen (21 Kilometer) betroffen sein könnte, abhängig vom realen Standort der Flugsicherungsanlagen.

Die DFS erläuterte die Gründe, die gegen die Erteilung von Genehmigungen der Windenergieanlagen in diesem Radius sprechen. Im Laufe des konstruktiv geführten Dialogs wurde vereinbart, dass von nun an das direkte Gespräch zwischen den betroffenen Kommunen und der DFS möglich ist und die DFS in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen diese bei der Erstellung der Regionalen Raumordnungsprogramme unterstützt. „Ich freue mich über das konstruktiv geführte Gespräch, in dem beide Seiten ihre Lage darstellen konnten“, äußerte sich Flachsbarth. „Besonders freut es mich, dass die DFS ihre Unterstützung und Zusammenarbeit mit den Kommunen zugesagt hat“, so Flachsbarth abschließend.

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