Corona: Niedersachsen-Schnellkredit wird um sechs Monate verlängert
Der zum 31. Dezember 2020 auslaufende Niedersachsen-Schnellkredit wird bis zum 30. Juni 2021 verlängert. Er unterstützt freiberuflich Tätige, Kleinstunternehmen sowie kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten, indem er für laufende Betriebskosten ebenso verwendet werden kann wie für Investitionen.
Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann lobt die Entscheidung: „Die Kreditprogramme des Landes und der NBank haben sich als wichtige Unterstützung der Wirtschaft erwiesen, um Insolvenzen zu verhindern. Mit der Verlängerung und Anpassung des Schnellkredites ermöglichen wir den vielen Unternehmen zudem Investitionen in die Zukunft und die Sicherung von Arbeitsplätzen.“ Michael Kiesewetter, Vorstandsvorsitzender der NBank ergänzt: „Die bisherige Inanspruchnahme zeigt, dass die Unterstützung vollumfänglich gelungen ist. Das Hausbankenprinzip hat sich bewährt, da die Banken vor Ort ihre Kunden kennen und bedarfsgerecht bedienen können. Wir werden die Banken zeitnah über die neuen Rahmenbedingungen des Niedersachsen-Schnellkredits informieren.“
Seit dem Start des Programms am 1. Oktober 2020 wurden bereits mehr als 15 Millionen Euro an über 220 Unternehmen ausgezahlt. Um das Angebot noch effektiver zu gestalten, wird mit der Verlängerung der maximale Kreditbetrag von 200 000 auf 300 000 Euro erhöht. Darüber hinaus wird eine jederzeitige Teilrückzahlung ohne Vorfälligkeitsentschädigung ermöglicht.
Über das Vorgängerprogramm des Niedersachsen-Schellkredits – den Niedersachsen-Liquiditätskredit – wurden bis 30. September 2020 bereits mehr als 414 Millionen Euro an über 10 500 Unternehmen ausgezahlt. Der neue Niedersachsen-Schnellkredit kann bis zum 28. Juni 2021 über die Hausbanken beantragt werden. Diese haben sich flächendeckend im Kreditportal der NBank registrieren lassen.
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