Letzte Corona-Schutzmaßnahme in Niedersachsen läuft aus
Ab Sonnabend, 8. April, entfällt, als letzte staatlich geregelte Schutzmaßnahme gegen die Ausbreitung des Corona-Virus, die Maskenpflicht in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen. Die entsprechende Norm im Bundesinfektionsschutzgesetz läuft am 7. April (Karfreitag) aus.
Virus ist nicht weg
Für Niedersachsens Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi ein besonderer Moment: „Die Folgen der Corona-Pandemie haben den Menschen in unserem Land viel abverlangt. Insbesondere die Zeit, bevor wir über einen wirkungsvollen Impfstoff verfügten, war für viele Menschen mit Entbehrungen verbunden. Schwere Krankheitsverläufe, Long COVID und leider auch Todesfälle haben Spuren und Lücken hinterlassen. Auch wenn wir dank der hohen Impfbereitschaft, der damit verbundenen guten Immunität der Bürgerinnen und Bürger und einem stetigen Abflachen der Gefährlichkeit des Virus schon seit einiger Zeit recht unbeschwert durchs Leben gehen, ist dieses Ostern doch für mich mit einem besonderen Gefühl der Erleichterung verbunden.“
Berichte gehen weiter
Die Landesregierung wird auch über den 7. April hinaus auf der Internetseite Basisinformationen bereithalten. Da die Meldepflicht zu COVID-19 rechtlich im Infektionsschutzgesetz verankert ist, werden die Infektionszahlen weiterhin vom Landesgesundheitsamt (NLGA) an das RKI übermittelt. Das NLGA beobachtet im Rahmen der ARE-Surveillance den Verlauf von Atemwegserkrankungen, also Influenza, Corona und RSV, in Niedersachsen. Im ARE-Wochenbericht wird die aktuelle Situation weiterhin dargestellt und bewertet.
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