Einsatz in der Leinemasch: Vorläufige Abschlussbilanz des dritten Tages
Die Polizei ist auch am Mittwoch, 17.01.2024, in der hannoverschen Leinemasch im Einsatz gewesen. Der gilt mit dem heutigen Tag zunächst als abgeschlossen.
Ein Großaufgebot an Einsatzkräften holte die verbliebenen Demonstranten sicher auf den Boden und beseitigte die letzten Baumhäuser in der Höhe. Eine einstellige Personenzahl wurde in Gewahrsam genommen und den Ermittlern übergegen. Der Polizeipräsenz wird aber insgesamt so lange andauern, bis die geplanten Rodungsarbeiten für den Brückenbau abgeschlossen sind.
Aktionen am Mittwoch
In den Morgenstunden betraten Einsatzkräfte den einstigen Bereich von“ Tümpeltown“ unweit des Südschnellwegs. Wie in den Tagen zuvor mussten zunächst die wenigen noch verbliebenen Aktivisten auf den Boden gebracht werden. Dabei tasteten sich die besonders für Höhenlagen ausgebildeten Zugriffskräfte vorsichtig vor, um die Demonstranten in ihren Seilstrukturen nicht zu gefährden. Um die Sicherheit sowohl der Einsatzkräfte auf dem Boden, als auch der Demonstranten in der Höhe zu gewährleisten, wurden die Aktivisten von der Polizei mit mehreren Lautsprecherdurchsagen sensibilisiert und aufgefordert, die Bereiche eigenständig zu verlassen.
Bereits nach kurzer Zeit brachten die Einsatzkräfte die ersten Personen aus dem zuvor besetzten Bereich auf den Boden. Dabei leisteten die Aktivisten friedlichen passiven Widerstand und ließen sich von den Einsatzkräften wegtragen. Auf sicherem Boden angekommen, bot die Polizei den Aktivisten Verpflegung und medizinische Versorgung an. Anschließend wurden sie dem Ermittlungsbereich zugeführt. Gegen 11.40 Uhr waren die Räumungsmaßnahmen abgeschlossen.
Fazit
Insgesamt wurden im Zusammenhang mit dem Einsatz in der Leinemasch zahlreiche Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs, tätlicher Angriffs, Sachbeschädigung sowie gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gefertigt.
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