Flüchtlingsunterkünfte auf dem Messegelände ziehen um

Flüchtlingsunterkünfte auf dem Messegelände ziehen um

Die Hannover Messe öffnet am 30. Mai ihre Türen – unter anderem in den Messehallen, in denen derzeit Geflüchtete aus der Ukraine Zuflucht finden. Aktuell kommen durchschnittlich etwa 300 Menschen am Messebahnhof in Laatzen an, die größtenteils direkt weiterreisen. Andere orientieren sich und verbringen eine Nacht in der Unterkunft auf dem Messegelände, die von der Region in Amtshilfe für die Landesaufnahmebehörde betrieben wird. Um diesen Service weiterhin aufrecht erhalten zu können, ziehen diese Unterkunftsplätze nun um: Ab Sonntag, 8. Mai, betreiben Region und Land die Hallen 26 und 27, die vorher als Notunterkünfte der Landeshauptstadt Hannover dienten.

„Wir geben damit die Messehallen pünktlich an die Messe AG zurück, damit sie zur Hannover Messe zur Verfügung stehen“, sagt Regionspräsident Steffen Krach. Da die Hallen zuvor von der Landeshauptstadt genutzt wurden, kann auf die aufwändigen Aufbau- und Logistikarbeiten verzichtet werden. Die Landeshauptstadt Hannover hat keinen Bedarf mehr für die Notunterkünfte in den zwei Messehallen.

Wie es ab Juni weitergeht, darüber sind Region Hannover und Landesaufnahmebehörde im Gespräch miteinander, denn die Hallen 26 und 27 werden Ende Mai ebenfalls an die Messe AG übergeben.

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