Geschäftsführer Martin Kind prüft Abberufung – Andreas Rettig vom e.V. favorisiert?
Der Vorstand des Hannover 96 e.V. hat im Rahmen der Gesellschafterversammlung der Hannover 96 Management GmbH die Abberufung von Martin Kind als Geschäftsführer beschlossen und ihn über diesen Beschluss informiert.
Der gemäß Satzung der Hannover 96 Management GmbH für die Abberufung und Bestellung von Geschäftsführern zuständige Aufsichtsrat der Hannover 96 Management GmbH ist über dieses Vorgehen nicht informiert gewesen. Nur dieser Aufsichtsrat ist laut Satzung der Hannover 96 Management GmbH und laut dem 96-Vertrag zur Berufung und Abberufung von Geschäftsführern berechtigt. Die Wirksamkeit des Beschlusses über die Abberufung des Geschäftsführers wird rechtlich geprüft.
Inzwischen meldet die HAZ, dass man laut einer Angabe vom Vereinspräsidenten Sebastiane Kramer als Nachfolger von Martin Kind den Fußballfunktionär Andreas Rettig im Blick habe. Der dürfte aber allen Anzeichen nach – und unabhängig vom Ergebnis der juristischen Prüfung durch Martin Kind – von der Kapitalseite im dafür zuständigen Aufsichtsrat nicht akzeptiert werden. Rettig soll einst als Funktionär von St. Pauli den Widerstand gegen die von Kind beabsichtigte Aufhebung der 50+1-Regel mit organisiert haben.
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