3 Monate lang 3 Kilometer für 3 Euro: üstra und MOIA testen Zubringer
Die üstra und MOIA testen im Rahmen eines gemeinsamen Pilotprojekts ab dem 1. Juli an drei Stadtbahnhaltestellen einen neuen Zubringer-Dienst, mit dem die Hannoveraner die „letzte Meile“ zum Ziel zurücklegen können. Der Dienst kostet drei Euro und gilt in einem Umkreis von drei Kilometern an den Haltestellen Brabeckstraße, Schaumburgstraße und Am Soltekampe. Der Test ist auf drei Monate angelegt. „In dem Pilotprojekt verknüpfen wir die Stärken beider Unternehmen, nämlich das hervorragend ausgebaute ÖPNV-Netz der üstra mit der flexiblen Feinerschließung durch MOIA“, erklärt Dr. Volkhardt Klöppner, Vorstandsvorsitzender der üstra. „Wir wollen testen, wie unsere Fahrgäste ein solches Angebot annehmen. Als eines der zehn größten Nahverkehrsunternehmen Deutschlands untersuchen wir in einem sich wandelnden Mobilitätsmarkt Möglichkeiten der Kooperation mit neuen Angeboten, so wie wir es beispielsweise beim Car-Sharing schon lange machen“, betont der üstra Vorstandsvorsitzende.
Um den neuen Service zu nutzen, müssen die Kunden eine der drei Haltestellen als Start oder Zielpunkt in die App von MOIA eingeben. Findet die Fahrt im Umkreis von drei Kilometern der Stadtbahnhaltestellen statt, kostet die Fahrt automatisch nur drei Euro. Das Angebot gilt nur innerhalb des hannoverschen Stadtgebiets. Dabei ist Barrierefreiheit für MOIA ein wichtiges Ziel. Das Unternehmen beabsichtigt perspektivisch, barrierefreie Fahrzeuge mit in die Flotte aufzunehmen. „MOIA sieht sich seit Anbeginn als Partner von Stadt und öffentlichem Nahverkehr. Wir sind der einzige Ridesharing- Anbieter, der bereits eine gesamte Stadt als Geschäftsgebiet bedient und damit auch die Pendlerrelationen von den Außenbezirken in die Innenstadt bedenkt. Nun bieten wir auch erstmals einen Zubringerdienst für den ÖPNV an. Die Hannoveraner profitieren damit von einem starken Mobilitätsmix, in dem sich MOIA und üstra optimal ergänzen. Gemeinsam möchten wir die Menschen davon überzeugen, öfter mal Ihr Auto stehen zu lassen und damit den Verkehr zu entlasten“, sagt Ole Harms, CEO von MOIA.
Anzeige