Kirchenkreis Burgdorf lässt die Glocken läuten für den Weltfrieden
Zum Weltfriedenstag am Freitag, 21. September 2018, werden erstmals europaweit kirchliche und säkulare Glocken gemeinsam läuten. So wird von 18 Uhr bis 18.15 Uhr ein weithin hörbares Zeichen des Friedens gesetzt werden.
An 15 Orten im Kirchenkreis Burgdorf läuten die Kirchenglocken – wenn nicht anders angegeben um 18 Uhr:
- Arpke: Mit Friedensandacht
- Burgdorf: St. Pankratius – Die Kirche ist geöffnet – ein Kirchenvorsteher gibt Auskunft
- Burgdorf: St. Paulus – Friedensgebet um 17.45 Uhr vor der Kirche im Zelt. Von 18 bis 18.15 läuten die Glocken
- Ehlershausen: Die Kirche ist geöffnet – ein Kirchenvorsteher gibt Auskunft
- Haimar, Dolgen und Evern: Läuten
- Hämelerwald: Die Kirche ist zum Gebet geöffnet
- Hänigsen und Obershagen: 17.45 Uhr Fürbittgebet, anschließend Läuten
- Ilten: Mit Einladung zum gemeinsamen Schweigen
- Immensen: Läuten
- Rethmar: Läuten
- Sievershausen: Mit Nagelkreuzandacht in der St.-Martinskirche
- Uetze: Glockenläuten anschließend Musik, Texte, Gebet und Segen in St.-Johannes-der-Täufer -Kirche
In der Landeskirche Hannovers beteiligen sich zahlreiche Kirchengemeinden an dem Glockenläuten und bieten begleitend dazu Andachten und Friedensgebete an. „Mit der Aktion wird ein starkes Zeichen des Friedens gesetzt“, sagt Arend de Vries, geistlicher Vizepräsident im Landeskirchenamt der Landeskirche Hannovers. Die Idee zu der besonderen Gestaltung des „Weltfriedenstages“ der Vereinten Nationen kommt von den Koordinatoren des Europäischen Kulturerbejahres, das in Deutschland unter dem Motto „Sharing Heritage“ vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalsschutz koordiniert wird.
Zu dem Glockenläuten rufen unter anderem auch der Deutsche Städtetag, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, das katholische Bonifatiuswerk und das Kulturbüro der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) auf. „Ein bundesweites Läuten, in dem sich kirchliche und weltliche Glocken verbinden, ist ein wunderbares Zeichen für den Frieden“, sagte der Kulturbeauftragte des Rates der EKD, Johann Hinrich Claussen. Das Anliegen des Weltfriedenstages ist, „die Idee des Friedens sowohl innerhalb der Länder und Völker als auch zwischen ihnen zu beobachten und zu stärken.“ Seit 2004 ruft der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) weltweit zu diesem Tag auf.
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