Neue Verkehrsführung an der Weidetorbrücke – LKW ignorieren Vorgaben
Seit über einem Jahr ist die einspurige und eingeengte Verkehrsführung mit Sperrung der Weidetorbrücke für den Lastwagenverkehr als B 3/ Messeschnellweg in Hannover eingerichtet. Trotzdem werden die Lastbeschränkungen für Lastzüge über 3,5 Tonnen weiter missachtet. Immer noch sind Lastwagen zu beobachten, die trotz der eingeengten Fahrstreifen über die Brücke fahren und damit sogar Fahrzeugschäden in Kauf nehmen. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Hannover zieht nun weitere Konsequenzen und ändert die Verkehrsführung in beiden Fahrtrichtungen im Bereich der Zufahrten vor der Brücke.
Die neue Verkehrsführung wird so eingerichtet, dass der Verkehr grundsätzlich in Richtung Ausfahrten zum Weidetorkreisel gelenkt wird. Nur die PKW, die weiter die Brücke benutzen dürfen, sollen sich in die linke Spur einordnen. Von dort können sie dann aus der linken Fahrspur in die Zufahrt auf die Brücke einschwenken. Die Höchstgeschwindigkeit wird in diesem Bereich auf 40 Kilometer pro Stunde reduziert. Die Einrichtung der neuen Verkehrsführung beginnt voraussichtlich am kommenden Wochenende 18./19. Dezember.
Die Maßnahme wurde mit Polizei und Verkehrsbehörde abgestimmt. Trotz der Schwierigkeiten dieser Verkehrsführung für die Personenwagen auf die Brücke wird hierdurch die einzige Möglichkeit gesehen, die Lastwagenfahrer endgültig davon abzuhalten, verkehrswidrig die Brücke zu benutzen. Die Landesbehörde bittet die Verkehrsteilnehmer um ganz besondere Aufmerksamkeit im Ein- und Ausfädelbereich sowie besonders auch bei den Verschwenkungen auf die Brücke.
Mit Verkehrsbehinderungen ist in diesem Bereich insbesondere in den Verkehrsspitzenzeiten zu rechnen. Die Landesbehörde bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer daher, sich auf die Behinderungen einzustellen, längere Fahrzeiten einzuplanen und, soweit möglich, diesen Bereich großräumig zu umfahren. Parallel wird weiter an der Verstärkung der Weidetorbrücke gearbeitet. Die Notunterstützungen werden derzeit im Stahlwerk in Westoverledingen hergestellt. Sie sollen voraussichtlich ab Anfang kommenden Jahres aufgestellt werden.
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