Das Kompetenzzentrum „Großschadenslagen“ des Landes Niedersachsen wird nach Celle verlegt
Das Kompetenzzentrum Großschadenslagen (KomZ) im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport ist die Organisations- und Steuerungszentrale des Landes, wenn es um das Management von Krisen geht. Hier erfolgt die zentrale Steuerung, Information und Koordination von Hilfsmaßnahmen an die örtlich zuständigen Gesundheitsämter und Katastrophenschutzbehörden. Auch die Steuerung der Amtshilfe aus dem Zentrallager Katastrophenschutz erfolgt von hier. Im Verlauf der Corona-Pandemie wurde das KomZ während der vergangenen Tage und Wochen sukzessive aufgestockt: Immer mehr Aufgaben kamen hinzu, entsprechend wurde mehr Personal erforderlich, um die enorme Arbeitsbelastung zu schultern.
Am Dienstag nach Ostern wird das KomZ aus den bisherigen Räumlichkeiten im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport in Hannover in die Niedersächsische Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) in Celle verlegt.
Innen- und Sportminister Boris Pistorius begründet den Umzug mit den Worten: „Mit dem Aufwachsen der Aufgaben brauchen wir mehr Platz, deshalb ist die Verlegung nach Celle jetzt der richtige Schritt.“
Dort werden die Aufgaben drei Abteilungen aufnehmen. Dies sind
- die Stabsorganisation des KomZ,
- die Interdisziplinäre Steuerungszentrale (ISZ) und
- die Disposition und Verteilung der Schutzmaterialien aus dem Zentrallager.
„Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten mittlerweile seit Wochen extrem professionell und zuverlässig im Stabsbetrieb des KomZ. Ich bin sehr froh über das außerordentliche Engagement der eingesetzten Kräfte aus allen Bereichen der Landesregierung. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bei Ihnen bedanken. Wir brauchen jede und jeden Einzelnen von Ihnen. Mit den anwachsenden Aufgaben brauchen wir allerdings auch mehr Platz, weshalb nun die Verlegung des KomZ in die großzügigeren Räumlichkeiten der Akademie in Celle erfolgt. Ich werde den Stab selbstverständlich weiterhin regelmäßig persönlich besuchen, um mir direkt vor Ort einen Überblick zur Lage zu verschaffen“, sagt Pistorius.
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