Erste Rückmeldungen aus Schulen zu den Selbsttests
2450 von rund 3200 Schulen haben erste Rückmeldungen zu den Tests gegeben. An diesen Schulen sind in der ersten Schulwoche nach den Osterferien vom 12. bs 16.04.2021 demnach über 1,4 Millionen Testkits an Schülerinnen und Schüler, sowie mehr als 250 000 Selbsttests an Schulbeschäftigte ausgegeben worden. Der erste Rücklauf aus den Schulen ergibt: Bei Schülerinnen und Schülern wurden 698 positive Selbsttest-Ergebnisse (0,05 Prozent) ermittelt, von welchen 490 in den PCR-Nachtests auch bestätigt wurden (0,03 Prozent). Bei den Schulbeschäftigten zeigte sich folgendes Bild: 79 hiervon positive Selbsttests (0,03 Prozent), 29 davon dann PCR-bestätigt (0,01 Prozent).
Zudem wurden über 65 000 anlassbezogene Tests bei Schülerinnen und Schülern vorgenommen – also bei konkreten Verdachtsfällen oder Betroffenheit von SARS-CoV-2 von Lerngruppen. Von diesen Tests erwiesen sich 34 als positiv (0,05 Prozent), hiervon wurden 29 über PCR-Test bestätigt (0,04 Prozent). Schulbeschäftigte erhielten rund 16 000 Tests ausgegeben, 7 Schnelltests waren positiv (0,04 Prozent), am Ende 6 davon PCR-bestätigt (0,04 Prozent).
Kultusminister Grant Henrik Tonne interpretiert diese ersten Erkenntnisse wie folgt: „Insgesamt haben wir damit in der ersten Pflichttestwoche 554 Infektionen identifiziert. Das ist ein deutlicher Indikator dafür, dass Selbsttests Schulen noch sicherer machen. Die herausgefilterten Infektionen dürften dabei in der Regel nicht aus dem Schul-Kontext kommen, sondern aus der Ferienzeit stammen. Auch aus diesem Grund werden wir derzeit keine tiefergehenden Interpretationen dieser ersten Zahlen vornehmen. Wir stehen am Anfang einer Zahlenreihe, noch sind keine Vergleiche möglich. Dabei sind valide Erkenntnisse notwendig, um Schlussfolgerungen ziehen zu können.“
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