Minister lässt die Sportvereine nicht im Stich
Zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger und zur Eindämmung des Corona-Virus haben Bundes- und Landesregierung verschiedene Maßnahmen erlassen. Unter diese zahlreichen Anordnungen fällt unter anderem auch die Schließung der öffentlichen und privaten Sportstätten.
Für den organisierten Sport in Niedersachsen sind die Mitgliedsbeiträge sowie die Finanzhilfe des Landes Niedersachsen jedoch wesentliche, oft einzige Einnahmequelle. Mit dem Rechtsanspruch auf mindestens 35,2 Millionen Euro Finanzhilfe hat der organisierte Sport nun ein robustes Fundament.
Zur Situation im Sport in Niedersachsen äußert sich der Innen- und Sportminister Boris Pistorius wie folgt: „Sportvereine sind enorm wichtig für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Die Ausbreitung des Corona-Virus stellt aktuell alle Lebensbereiche vor ungeahnte Herausforderungen, auch den Sport. Als Sportminister werde ich alles daran setzen, den organisierten Sport in Niedersachsen vor einer existenziellen Krise zu schützen. Schon jetzt hilft der LSB und mein Ministerium vielen Betroffenen im Kleinen ganz konkret und unbürokratisch.“
Um die Folgen für den Sport insgesamt einschätzen zu können, hat der Landessportbund (LSB) am 1. April 2020 eine Vereinsumfrage zu den Auswirkungen der Corona-Krise gestartet. Die Teilnahme ist bis zum 20. April möglich. Am 22. April wird der Sportminister mit den Verantwortlichen des LSB über die Ergebnisse und die zu ziehenden Konsequenzen beraten.
„In Krisen waren die Sportvereine und ihre Mitglieder immer eine besondere Stütze, nicht zuletzt während der Flüchtlingssituation. Dafür müssen wir heute alles tun, um die Strukturen zu erhalten und die vielen Menschen bei der Stange zu halten, die den Sport in Niedersachsen zu dem machen, was er ist – eine wichtige Säule unserer Gesellschaft“, so Pistorius.
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