Region Hannover unterstützt erfolgreich bei der Unternehmensübergabe

In Niedersachsen sind es 2400, in der Region Hannover rund 300 Unternehmen pro Jahr, die zur Übergabe anstehen. Doch viele Firmeninhaber tun sich schwer mit der Suche nach einer geeigneten Nachfolge. Die Wirtschaftsförderung der Region Hannover bringt Firmeninhaber und Kaufinteressenten zusammen, vermittelt zwischen den Partnern und moderiert den Übergabeprozess. Mit Erfolg: Wenn das Geschäftsmodell zukunftsfähig ist und die Konditionen für beide Seiten stimmen, klappt es auch mit der Unternehmensübergabe. Mehr als 30 Geschäftsübergaben konnten im vergangenen Jahr allein durch den Unternehmensservice abgewickelt werden.

Bei der Unternehmensübergabe haben Ilka Neinhardt (v. li.) und Jürgen Schöpke von Bluesky und auch Edgar Fitz, der EFI Rempuschefsky übernommen hat, von dem Unternehmensservice um Thomas Löhr profitiert. Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz hebt die Wichtigkeit des Themas hervor. – Foto: Region Hannover

In den meisten Fällen war der Chef selbst operativ tätig und hat bereits über Jahre hinweg alle wichtigen Kontakte zu Kunden und Lieferanten gepflegt. „Die Unternehmen mit ihrem Wissen und ihren Kundenkontakten stellen erhebliche Werte dar, die wir unbedingt erhalten und weitergeben möchten. Deshalb ist das Thema Unternehmensnachfolge sehr wichtig für den Wirtschaftsstandort Region Hannover“, sagt Wirtschaftsdezernent Ulf-Birger Franz. Dass der Abschied und Rückzug aus dem eigenen Unternehmen vielen Eigentümern schwer fällt, macht die Nachfolge zu einem sensiblen Thema. „Wir haben das im Blick und sprechen das Thema rechtzeitig an, damit sich die Firmeninhaber auf die Übergabe vorbereiten können“, berichtet Thomas Löhr, der die Unternehmen bei der Nachfolgeregelung berät und zwischen den Partnern vermittelt. Seine Erfahrung: Oft findet der Chef im Tagesgeschäft keine Zeit, sich um eine Nachfolge zu kümmern. Hinzu kommt, dass die Wertvorstellungen des Firmeninhabers und die Renditeerwartungen des Käufers nicht unbedingt übereinstimmen. „Die Verkaufsverhandlungen zwischen Interessent und Unternehmen sollten daran nicht scheitern. Es ist wichtig, dass dieser Prozess professionell moderiert und begleitet wird“, ergänzt Löhr.

 

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