Regionspräsident nimmt Regionserntekrone in Empfang

Sie ist rund einen Meter hoch und 50 Kilogramm schwer: Die alljährliche Übergabe der Erntekrone an die Region Hannover ist eine seit mehr als drei Jahrzehnten gepflegte Tradition. In diesem Jahr wurde das Ährengebinde von Landfrauen aus Pattensen gebunden. Die Krone aus getrockneten Getreideähren steht symbolisch für die Macht der Natur – die kreisrunde Basis für Ewigkeit ohne Anfang und Ende. Regionspräsident Hauke Jagau hat das Schmuckstück Mittwoch, 25. September 2019, aus den Händen der Vertreterinnen der Landfrauen aus Pattensen und des Landvolks Hannover entgegengenommen. Begleitet wurde die Delegation vom Vorsitzenden des Landvolks Hannover, Volker Hahn, dem Kreislandwirt Werner Meier, Annegret Burgdorf, Vorsitzende der Landfrauen Pattensen, Anneliese Hake von den Landfrauen Pattensen, und der Gleidinger Obstbauer Klaus Hahne, Gastgeber des diesjährigen Regionserntefestes.

Sie ist knapp einen Meter hoch: Die Erntekrone 2019 hängt nach der Übergabe an Hauke Jagau (2.v.li.) nun im Regionshaus – Foto: Region Hannover/Christian Draheim

Tradition lebt fort

„Wir können fast zu jeder Tageszeit im Supermarkt Obst, Gemüse oder Brot einkaufen und vergessen im Alltag viel zu oft, wie die Lebensmittel produziert werden. Dabei haben uns die vergangenen Jahre gezeigt, dass gute Ernten auch in unseren Breitengraden inzwischen keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Daran sollte uns die Erntekrone erinnern“, sagte Jagau. Und Volker Hahn ergänzt: „Wir erfahren die Folgen des Klimawandels insbesondere in den vergangenen zwei Jahren hautnah. Die extreme Trockenheit wirkt sich massiv auf die Ernte aus.“

Krone kommt ins Regionshaus

Offiziell wurde die Erntekrone bereits am Sonntag, 8. September, überreicht: Die stellvertretende Regionspräsidentin Petra Rudszuck nahm das Ährengebinde auf der Obstplantage Hahne in Gleidingen in Empfang. „Das Regionserntefest auf unserem Hof war sehr gut besucht. Es freut mich zu sehen, dass es so viele Menschen gibt, die daran interessiert sind, wie Lebensmittel entstehen“, sagte Klaus Hahne. Ab sofort hängt sie im Regionsgebäude in der Maschstraße. Die vier aus Getreideähren gebundenen Streben stehen symbolisch für Freude, Dank, Sorge und Hoffnung. „Wir sind stolz, dass wir die Erntekrone binden durften, weil es uns sehr wichtig ist, dass diese Tradition erhalten bleibt“, so Annegret Burgdorf.

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