Schutz vor digitaler Gewalt in der (Ex)Partnerschaft: Online-Vortrag der AWO Frauenberatung
Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen lädt die Frauenberatung der AWO Region Hannover interessierte Frauen am Montag, 22. November, um 18 Uhr zu einem Online-Vortrag „Schutz vor digitaler Gewalt in der (Ex)Partnerschaft“ ein. Dafür gibt es noch freie Plätze.
„Digitale Gewalt ist meist eine Fortsetzung von analoger Gewalt“, sagt AWO Frauenberaterin Sarah Ogiermann. Immer wieder berichteten Frauen in der Beratung, dass der (Ex)Partner sie über soziale Medien mithilfe von Fake-Profilen kontaktiere oder ihr über Anrufe nachstelle. Eine weitere Form der digitalen Gewalt sei die Kontrolle der Frau unter der Verwendung technischer Geräte. Manchmal bestehe der Verdacht, dass Stalkerware auf dem Smartphone installiert ist. Oder der Täter drohe mit der Veröffentlichung intimer Fotos, um die Frau zu kontrollieren. „Fotos, die während der Beziehung vertrauensvoll ausgetauscht wurden, werden nun genutzt, um die Frau unter Druck zu setzen oder zu erpressen“, erklärt Ogiermann. Bilder und Videos können auch heimlich aufgenommen oder selbst montiert werden. Die AWO Frauenberaterin stellt in ihrem Vortrag Formen digitaler Gewalt in der Partnerschaft vor und zeigt Schutzmöglichkeiten auf. „Ich möchte Impulse geben, wie man sich im Vorfeld, aber auch im Falle einer Trennung vor digitaler Gewalt schützen kann.“
Die Veranstaltung findet online über Zoom statt. Eine Anmeldung mit Nennung des Namens und der Adresse ist per Mail an frauenberatung@awo-hannover.de zu richten. Der Zugangslink zur Veranstaltung wird per E-Mail versendet. Anmeldeschluss ist der 21. November. Weitere Informationen gibt es bei der AWO Frauenberatungsstelle in der Marktstraße 9 in Uetze, unter der Telefonnummer 05132/82 34 34 und per E-Mail an frauenberatung@awo-hannover.de.
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