Springe-Kegler bei der Deutschen Meisterschaft: Platz 11 für Christiane und Christian Krause
Vor über 100 Jahren hatte der Franzose Pierre de Coubertin die Idee mit dem Olympischen Gedanken: „Es geht nicht nur darum, wer der Beste ist. Es ist schon eine tolle Sache, bei den Spielen mitzumachen.“ Darum sagt man auch: Dabei sein ist alles.“
Ohne Chance nach Cuxhaven?
Getreu nach diesem Motto reiste das Hamelner Kegel-Geschwisterpaar Christiane und Christian Krause nach dem Gewinn der Bronzemedaille im Doppel-Mixed-Wettbewerb bei den niedersächsischen Titelwettkämpfen im Kegeln in Cuxhaven, ohne mit großen Erfolgsaussichten ausgestattet zu sein, zur Deutschen Meisterschaft (DM) auf Bohlenbahnen. Die wiederum fanden erneut im Cuxhavener Kegelsportzentrum statt. Aber alles weit gefehlt!
Denn: Das Mixedpaar Krause aus der Verbandsliga Niedersachsen erkämpfte nach Platz zwölf mit 879 Holz in 120 Wurf in der Qualifikation gegen einen großen Favoritenkreis im mit Bundesligaakteuren gespickten 24er-Starterfeld den finalen Durchgang. Mit 872 Holz hatte das Paar aus der Weserstadt dann allerdings ihr Pulver verschossen und erzielte letztlich den elften Rang.
Das Ranking
Neue Deutsche Meister wurden Diana Rix/Marvin Skriwanek (886/906) vom SKV Seenplatte/Vorpommern vor Nancy Prievenau/Kai Ludorf (884/900) von der SG Kiel und den mehrfachen deutschen Meistern Claudia Lippka/JensKohlenberg (893/898) vom KV Bremerhaven sowie Katharina und André Franke (891/897) vom Berliner SKV.
Lehrgeld zahlen musste die niedersächsische Vizemeisterin Hannah Söffker aus Hameln bei der DM im Einzel der weiblichen U 18 Jugend in Rendsburg. Mit schwachen 819 Holz musste sie bereits im Vorlauf der 16 Starter auf Rang 13 die Segel streichen.
Aus ganz anderem Holz waren da die Medaillenträger geschnitzt. Neue Titelträgerin wurde Emly Hanke (875/873) aus Stendal, gefolgt von Talea Schultz (857/870) aus Dahme-Spreewald sowie Romy Reimer (850/866) vom KFV Havelland.
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