Über alle Vertriebskanäle: 9-Euro-Ticket weiter stark nachgefragt

Über alle Vertriebskanäle: 9-Euro-Ticket weiter stark nachgefragt
Neun-Euro-Ticket darf nur derr Anfang sein, so der Regionspräsident - Foto: JPH

Der Verkauf des 9-Euro-Tickets setzt sich weiterhin so positiv fort, wie er begonnen hat. Ende vergangener Woche waren insgesamt bereits rund 216.000 Tickets verkauft. Für Juni sind nun zirka 173.000 Tickets im Umlauf. Für Juli wurden fast 23.000 und für den August nahezu 20.000 Stück verkauft. Die Tickets werden nach wie vor über die verschiedensten Vertriebskanäle angeboten. Besonders nachgefragt sind die Fahrkarten über die Automaten der üstra (80.000). In den eigenen und externen Verkaufsstellen gingen über 90.000 Exemplare über den Ladentisch. Etwa 40.000 Verkaufsvorgänge gab es über die GVH App. 

Regionspräsident stellt Nachfolgefrage

Neben den 216.000 verkauften Fahrkarten gilt es zu bedenken, dass die Abonnenten im GVH ja ebenfalls über entsprechende Preisnachlässe de facto ein 9-Euro-Ticket nutzen. Hier kommen noch einmal 140.000 potenzielle Nutzer dazu.

Regionspräsident Steffen Krach: „Für mich stellt sich schon jetzt die Frage, was nach dem 31. August kommt? Wenn wir wirklich eine Mobilitätswende schaffen wollen, gehört dazu auch ein für alle Menschen bezahlbarer ÖPNV – und dies nicht nur für drei Monate. Dafür muss langfristig Geld zur Verfügung stehen. Wir brauchen einen attraktives Nahverkehrsangebot, das angesichts steigender Energie- und Lebenshaltungskosten auch preislich einen Anreiz zum Umstieg gibt und für die Nutzerinnen und Nutzer anders als der Tankrabatt tatsächlich eine Entlastung bedeutet. Der Bund muss den öffentlichen Nahverkehr auch in Zukunft finanziell unterstützen“, fordert Krach.

„Das 9-Euro-Ticket zeigt einmal mehr, dass die Menschen Lust auf den Nahverkehr haben. Die Frage, ob die Fahrgäste nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie in die Busse und Bahnen zurückkehren, ist erfreulicherweise zu bejahen. Nun wird es darauf ankommen, zusätzliche Kapazitäten durch neue Strecken und Fahrzeuge zu schaffen“, unterstreicht GVH-Geschäftsführer Ulf-Birger Franz die Forderung.

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