Gerüchte sorgen für Unruhe im Ostbereich: Kleintransporter in Ilsede keine Gefährdung
Die Polizei gibt auf Grund von zunehmenden Gerüchten in den sozialen Medien im Internet bezüglich des Ansprechens von Kindern aus einem Fahrzeug heraus sachliche Richtigstellungen.
Am 26.01.2020 im Laufe des Nachmittages erhielt die Polizei in Salzgitter einen Hinweis, dass zwei Mädchen offensichtlich in Klein Ilsede von einem Mann und Fahrer eines Kleintransporters angesprochen wurden. Die Kinder seien darauf nicht weiter eingegangen und haben ihren Weg nach Hause fortgesetzt.
Daraufhin und im Beisein der Eltern teilten die Kinder der Polizei ergänzend folgende Beobachtungen mit: Sie seien im Bereich der Straße Kuhlenweg (ohne Bezug zu einer Schule) von dem Fahrer eines weißen Fahrzeuges angesprochen wurden. Den Angaben zufolge sollten sich in dem Fahrzeug zwei Personen befunden haben. Allerdings konnte nur der Fahrer beschrieben werden. Ein Kennzeichen des Wagens wurde nicht abgelesen.
Die Polizei leitete daraufhin eine Fahndung nach dem Fahrzeug ein, konnte es aber nicht antreffen. Die Beamten der Polizei Ilsede nahmen sich sehr professionell dieses Hinweises an. Sachverhalte, bei denen Kinder gefährdet werden könnten, werden stets sehr sensibel und vorrangig bearbeitet.
Bereits am 28.01.2020 wurde seitens einer Grundschule außerhalb der Ortschaft Klein Ilsede ein sicherlich fürsorglich gemeinter Elternbrief veröffentlicht, in dem genau dieser Sachverhalt beschrieben wurde. Dieser Brief wurde in den sozialen Netzwerken sehr oft geteilt und sorgte innerhalb der Bevölkerung für eine Verunsicherung, denn er war auch nicht mit der Polizei abgestimmt.
Die Pressestelle der Polizei Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel sah sich daher auf ihrem Facebook-Account in der Verpflichtung, beruhigend auf die Bevölkerung einzuwirken. Die Beamten beobachteten, dass auf dem Facebook-Account zudem mehrfach massive Äußerungen gegen die Polizei abgegeben wurden.
Die Polizei positioniert sich in diesem Fall ganz deutlich und zeigt, dass die Beamten in Ilsede sehr professionell gehandelt haben. Sie trafen alle notwendigen Maßnahmen, um eine Gefahr für die Kinder abzuwehren. Die Polizei wird als kompetenter Ansprechpartner für jedermann mit Rat und Hilfe zur Verfügung stehen. Gleichzeitig appelliert die Polizei an einen sorgsamen Umgang mit den sozialen Netzwerken. Durch Stimmungsmache und negativ beeinflusste Kommentare können sehr leicht Personen beeinflusst und verängstigt werden. Hysterie ist jedoch kein guter Ratgeber.
Die Polizei verweist hier auf ihren Facebook-Account der Polizei Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel. Unter @Polizei.Salzgitter werden Sie bei relevanten Sachlagen immer neutral informiert und können darüber auch entsprechend Fragen an die Polizei richten.
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