„Gestandener Profi“: Max Christiansen kommt von Greuther Fürth zu 96

„Gestandener Profi“: Max Christiansen kommt von Greuther Fürth zu 96
Max Christiansen (li.) mit Sportdirektor Markus Mann nach der Vertragsunterzeichnung - Foto: Hannover 96

Max Christiansen spielt ab sofort für Hannover 96. Der 26-jährige defensive Mittelfeldspieler wechselt mit der Erfahrung aus über 100 Erst- und Zweitligaeinsätzen von Ligakonkurrent SpVgg Greuther Fürth an den Maschsee. Christiansen erhält bei Hannover 96 einen Zweijahresvertrag.

96-Sportdirektor Marcus Mann: „Mit Max bekommen wir einen Spieler für das defensive Mittelfeld, der dort alleine oder als Teil einer Doppelsechs agieren kann. Mit 26 ist er ein gestandener Profi im besten Fußballalter. Max bringt alles mit, um unserer zentralen Achse weitere Stabilität zu verleihen. Er hat die notwendige Zweikampfstärke und Robustheit sowie die strategischen Fähigkeiten, um ein Spiel zu lenken. Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für uns und unseren Weg gewinnen konnten.“

Max Christiansen suchte wieder das Spiel unter Trainer Stefan Leitl: „Es ist kein Geheimnis, dass ich mich sehr darauf freue, wieder mit Stefan Leitl zusammenzuarbeiten. Das ist ein Faktor für meine Entscheidung, nach Hannover zu kommen, aber sicherlich nicht der einzige. Bei 96 wurde eine spannende Entwicklung begonnen. In der vergangenen Saison konnte die Mannschaft vor allem in der Hinrunde für Aufsehen sorgen. Ich möchte dabei helfen, daran anzuknüpfen und die nächsten Schritte dieser Entwicklung zu gehen.“

Ausgebildet im hohen Norden

Der gebürtige Flensburger wurde zunächst bei Holstein Kiel und dann beim F.C. Hansa Rostock fußballerisch ausgebildet. Dort schaffte er in der Saison 2013/14 auch den Sprung ins Profiteam, das damals in Liga 3 spielte. Sein Debüt gab er im Alter von 17 Jahren. Im Januar 2015 schloss er sich dem Zweitligisten FC Ingolstadt an, der am Saisonende in die Bundesliga aufstieg und anschließend zwei Jahre lang im deutschen Fußballoberhaus antrat. Nach einem einjährigen Engagement bei Arminia Bielefeld in der Saison 2018/19 und zwei Jahren bei Waldhof Mannheim wechselte Christiansen zu Beginn der Spielzeit 2021/22 zur SpVgg Greuther Fürth, wo er – unter dem jetzigen 96-Coach Stefan Leitl – erneut ein Jahr in der Bundesliga spielte und auch nach dem Gang in die 2. Liga in der abgelaufenen Saison Stammspieler war. Insgesamt absolvierte der Mittelfeldmann vereinsübergreifend 57 Erst- und 58 Zweitligaspiele.

Olympia-Erfahrung

Von der U17 bis zur U21 durchlief Christiansen alle Nachwuchsnationalmannschaften des DFB. Zusammengefasst trug er im Juniorenbereich 26-mal das Trikot mit dem Bundesadler. Darüber hinaus war der damals 18-Jährige jüngster Spieler der deutschen Olympia-Auswahl 2016. Beim Turnier in Rio de Janeiro, bei dem Deutschland die Silbermedaille holte, kam Christiansen an der Seite von Spielern wie Serge Gnabry und Julian Brandt zweimal zum Einsatz.

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