Lehrter Wasserballer im Torrausch: Ole Roth trifft siebenmal
Mit einem regelrechen Torfestival konnten die Bezirksliga-Wasserballer des Lehrter SV ihre jüngste Siegesserie weiter ausbauen: Der Ostkreisvertreter siegte nach einer Partie in Handballmanier gleich mit 18:10 (4:1, 4:3, 3:4, 7:2) beim 1. Nienburger SC und etablierte sich mit dem nunmehr vierten Sieg in Serie im oberen Tabellendrittel.
Beide Teams waren nicht in Bestbesetzung angetreten, allerdings steckten dies die Gäste deutlich besser weg: Der Ostkreisvertreter startete im Freibad Holtorf bei bestem Wasserballwetter grandios und führte im zweiten Abschnitt bereits mit 6:1 (10.). Doch auch die Nienburger zeigten ihre Gefährlichkeit und kamen nach dem Seitenwechsel zwischenzeitlich bis auf 7:9 (18.) heran.
Spiel meines Lebens
In Torlaune zeigten sich an diesem Tag allerdings Lehrtes Anschwimmer Ole Roth, der gleich siebenmal erfolgreich war und damit einen erheblich Anteil an dem starken Schlussspurt der LSV-Sieben hatte. „Das war das Spiel meines Lebens“, freute sich der derzeit schnellste Schwimmer im Lehrter Team, der jeweils auch für den Ballgewinn zum Viertelbeginn zuständig ist.
Gleich siebenmal klingelte es im Schlussviertel im Tor der Hausherren, sodass nach dem vorherigen 18:7-Erfolg in Hildesheim ein weiteres 18-Tore-Spiel der LSV-Sieben zu Buche stand. „Am Ende haben wir schwimmerisch allerdings auch Oberwasser gehabt“, freute sich Trainer Wolfgang Philipps, der erneut die Jugendspieler Nils Bierwolf und Jan Kormann über längere Strecken bringen konnte. Neben Ole Roth (7) trafen Sören Giere (6), Vladislav Stengel (3/1) und Simon Stüwe (2) für den Ostkreisvertreter.
Mit zuletzt vier Siegen in Folge bauten die Lehrter ihre Bilanz auf jetzt 11:5 Punkte aus, allerdings sind die Auswirkungen auf den Tabellenstand unbekannt: Noch immer streikt das Ergebnisportal des Bezirksschwimmverbandes. Damit lässt sich auch die sportliche Bedeutung des letzten Heimspieles vor den Sommerferien nur schwer abschätzen, wenn am 2. Juli die SpVg Laatzen IV von 11 Uhr an im Lehrter Freibad gastiert. „Vielleich ist das sogar das ‚Endspiel‘ um die Meisterschaft“, spekuliert Philipps.
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