LSV-Wasserballer sichern Klassenverbleib trotz knapper Niederlage

Die Wasserballer des Lehrter SV haben sich auch im vierten Jahr in Folge den Klassenverbleib in der spielstarken Bezirksoberliga Hannover gesichert. Daran änderte auch eine knappe 10:12 (1:3, 3:4, 2:2, 4:3)-Auswärtsniederlage in der abschließenden Saisonpartie beim Tabellennachbarn SC Hellas-99 Hildesheim III nichts mehr.

Die Wasserballer des Lehrter SV waren in der Auswärtspartie bei Hellas Hildesheim unter Flutlicht im Einsatz – Foto: Verein

Der letzte Saisonauftritt erfuhr aus LSV-Sicht zudem eine besondere Note: Gespielt wurde im Hildesheimer Freibad Johanniswiese Angesichts des dunklen Abendhimmels komplett unter Flutlicht. In Lehrte war derartiges nur bis 1984 in dem alten Freibad möglich gewesen, als an manchen Abenden bis zu drei Partien in Folge zur Austragung gekommen waren.

Das Hinspiel war überraschend mit 8:6 an den Altkreisvertreter gegangen, und auch der Rückkampf an der Innerste bescherte eine flotte Partie. Die Lehrter ließen sich dabei auch von einem zwischenzeitlichen 4:8-Rückstand (16. Minute) nicht abhängen und kamen im Schlussabschnitt auf 9:10 und 10:11 heran. Auch der erneute Anschlusstreffer zum 11:12 war so gut wie fällig, doch Ole Roths letzter Wurf schlug erst Sekundenbruchteile nach der Schlusssirene im Hildesheimer Tor ein.

Aus Lehrter Sicht war es trotz der knappen Niederlage dennoch eine gelungene Partie: „Man konnte sehen, warum wir im Hinspiel gepunktet haben“, freute sich Pressesprecher Wolfgang Philipps. Die Tore des Altkreisvertreters teilten sich zum Saisonabschluss Vladislav Stengel (5), Juan Carlos Bafile (2/1), Kevin Bebek, Ole Roth und Sören Giere.

In der Abschlusstabelle kam die Lehrter trotz der knappen Niederlage als Sechster vor der neuen Spielgemeinschaft Aegir Hannover/SV Langenhagen ins Ziel und haben damit den Klassenverbleib sicher. Die LSV-Wasserballer werden damit auch das fünfte Jahr in der spielstarken Bezirksoberliga Hannover in Angriff nehmen können. „Damit war von Saisonbeginn nicht unbedingt zu rechnen“, sagte Philipps unter Hinweis auf die starke Konkurrenz aus Hannover, Laatzen, Hildesheim und Syke mit ihren zahlreichen höherklassig erfahrenen Aktiven.

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