Mit Hoffnung nach Gelsenkirchen: Hannover 96 spielt auf Schalke

Das Prinzip heißt „Hoffnung“, das Verfahren „Stabilität“ – damit fährt Hannover 96 nach Gelsenkirchen, um dort auf den Tabellennachbarn Schalke 04 zu treffen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, wie die Roten: man hatte mehr erwartet und steckt nun im Abstiegskampf. Wer immer von den beiden die Partie gewinnt, er wird es als einen Befreiungsschlag ansehen.

Mit Ruhe und Stabilität zurück zum Erfolg, so André Breitenreiter – Foto: JPH

Hannover 96 muss dabei wohl auf Niklas Füllkrug verzichten, der zumindest vorm Abschlusstraining am Freitag nicht voll fit war. Dazu sind Fragezeichen hinter dem Einsatz von Pirmin Schwegler und „Bruno“ Esser, die sich erst kurz vor Benennung des Kaders auflösen werden. „Wir müssen Ruhe bewahren und den Spielern den Glauben an sich und ihre Stärke vermitteln“, so der Trainer als Credo für das Spiel. „Und dann wieder Stabilität erreichen.“ Doch auch bei Schalke läuft es in der Liga nicht rund – im Gegensatz zum Pokal und der Championsleague. Und da kommt der mögliche „Punktelieferant“ Hannover den Knappen vielleicht gerade recht, um sich wieder aufzubauen. Das wäre dann genau die umgekehrte Situation wie von Breitenreiter gewünscht.

„Die Spieler hören gut zu, wollen was erreichen und rücken enger zusammen“, so der Trainer. Und sie werden von den Querelen im Verein nicht tangiert, sondern man diskutiert darüber nicht – was im Übrigen sehr sinnvoll ist, auch wenn die Mitglieder von „Pro Verein“ die Mannschaft durch verschiedene Gerüchte – vielleicht sogar gezielt – verunsichern wollen. „Wir werden uns fürs Spiel was überlegen, gute Dinge, die auch Erfolg haben können“, versichert Breitenreiter – und man will es zu gerne glauben, denn drei Punkte wären das Zaubermittel auch für das Umfeld.  Natürlich, so gab der Trainer zu, müsse man sich in vielen Bereichen verbessern – und das im laufenden Spielbetrieb. Heute wird man sehen, wer von beiden Teams das besser kann.

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