Spektakel in Burgdorf: TVE Sehnde räumt bei den Kreismeisterschaften im Mehrkampf ab
Bei den Kreismeisterschaften im Mehrkampf am Montag, 05.09.2022, in Burgdorf gelangen den Leichtathletinnen des TVE Sehnde herausragende Leistungen. Neben drei einzelnen Titeln im Vierkampf (W12, W13 und W14), dem Mannschaftstitel in der weiblichen U14, wurden die Mädchen der Altersklasse U12 Kreispokalsiegerinnen als bestes Mehrkampfteam.
Ersten und dritten Platz geholt
Trotz sechs Wochen Ferien zeigten sich die Sehnderinnen bestens in Form. Dabei legten zunächst die älteren Jahrgänge vor. Baja Lüttich und Emma Lekscha starteten in der W14. Nach einem mäßigen 100 Meter Start setzten die beiden Mädchen im Hochsprung direkt eine erste Duftnote. Baja übersprang mit 1,46 Metern die eigene Bestleistung, Emma blieb mit 1,42 Metern nur knapp darunter. Im Kugelstoßen setzten beide ihre Leistungen fort: 8,99 Meter brachten Baja auf Goldkurs, Emma gelang mit 7,23 Metern eine persönliche Bestleistung. Im abschließenden Weitsprung reichten Baja 4,64 Metern für den Gesamtsieg. Emma landete dank eines beherzten Sprungs auf 4,23 Metern sogar noch auf dem dritten Platz.
Umkämpfte Plätze
Leni Kasner und Jasmin Stelmaszyk lieferten sich in der Altersklasse W13 ein knappes Sehnder Duell um den Titel. Auch sie zeigten starke Hochsprungleistungen: Leni mit 1,39 Metern ebenso eine persönliche Bestleistung wie Jasmin mit 1,43 Metern. Die dritte Sehnderin, Magdalena Litza, sprang sogar noch höher und freute sich über starke 1,47 Meter. Bei den 75 Metern kämpften die Mädchen mit böigem Gegenwind, so dass hier kaum Bestleistungen möglich waren. Der Weitsprung schließlich entpuppte sich zum Nervenspiel. Leni schloss mit 4,31 Metern und der höchten Weite zunächst im Klassement dicht auf Jasmin auf. Auch im Ballwurf hatte sie zwar mit 36 Metern die weiteste Weite, doch Jasmin reichten 29,50 Meter, um am Ende mit lediglich drei Punkten Vorsprung vor Leni Kreismeisterin zu werden. Magdalena wurde Fünfte.
Gemeinsam Titel geholt
In der W12 sorgte Lucienne Schmidt für den Sehnder Hattrick. In ihrem ersten Vierkampf überhaupt startete sie mit guten 1,15 Metern im Hochsprung ideal in den Wettkampf und blieb bis zur letzten Disziplin gleich an der Spitze. Ihre Teamkollegin Pia Stevanovic machte das U14-Team komplett. Sie wurde nach starkem Ballwurf (22 Meter) am Ende Dritte. Gemeinsam wurden Pia, Lucienne, Magdalena, Leni und Jasmin dank ihrer Gesamtleistung sogar Mannschaftsmeisterinnen in der Altersklasse U14.
Gute Platzierungen bei U12
Die jüngsten Athletinnen sorgten für die größte Sensation. Zwar gelang es keiner Athletin, einen Einzeltitel zu erringen, jedoch die Mannschaft der weiblichen U12 gewann als bestes Team den Kreispokal. Auch hier zeigten sich alle Mädchen in Top-Form. Joline Giesecke landete bei den Elfjährigen im Weitsprung mit 3,95 Metern einen ordentlichen Satz. In der Dreikampfwertung wurde sie Zweite. Ihrer Teamkollegin Felina Grespan gelang, auch dank tollen 1,14 Metern in ihrem ersten Hochsprungwettkampf, ein toller fünfter Platz im Vierkampf. Lilly Küper wurde Sechste im Dreikampf.
Auch W 10 erfreulich gekämpft
Die schnelle Thea Frank wurde in der Altersklasse W10 dritte im Dreikampf vor ihrer Teamkollegin Lenya Sonnemans. Neben sehr guten 8,32 Sekunden über die 50 Meter, gelang ihr mit 3,71 Metern auch eine tolle Sprungweite. Lenya warf hingegen den Ball auf sehr starke 25 Meter. Mayla Heidenreich wurde vor Charlotte Litza Neunte. Beide Mädchen freuten sich ebenfalls über zahlreiche Bestleistungen.
Erster Vierkampf: dritter Platz
Der einzige Sehnder am Start war Niklas Götze in der Altersklasse M11. Nach einem schnellen 50 Meter-Lauf in 8,06 Sekunden und einem guten Weitsprung mit 3,63 Metern, wurde der abschließende Hochsprung auch für ihn zur Nervenschlacht. Am Ende übersprang er tolle 1,14 Meter und durfte sich über den dritten Platz in seinem allerersten Vierkampf freuen.
„Natürlich freuen sich die Kinder jetzt vor allem über die tollen Platzierungen und Titel. Das gehört ja zum Wettkampfsport dazu“, so Trainerin Melanie Lüttich. „Allerdings freuen wir Trainer uns vor allem darüber, dass durch die Bank weg alle Kinder hervorragende Leistungen und ganz viele Bestleistungen aufgestellt haben. Das war heute schwer zu toppen.“
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