SuS Sehnde zum Pokalspiel: „Vom Sehnder Anhang ging keine Gewalt aus“

Bekanntermaßen ist es beim Pokalspiel zwischen  dem SuS Sehnde und dem TSV Schloss Ricklingen zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung nach Spielschluss gekommen, bei der die Polizei eingeschritten ist (SN berichteten). Die sucht nun  Zeugen auch aus dem Sehnder Bereich. Gleichzeitig hat der Pressesprecher des SuS Sehnde, Vincent Janitzki, die Vorfälle in Koldingen aus Sicht des SuS dargestellt. Diese Darstellung geben wir hier wider und weisen gleichzeitig auf die Suche der Polizei nach Beweismitteln hin, die die Sehnder Fans sicher unterstützen können.  Janitzki schreibt:

Bereits vor dem Anpfiff wurde Pyrotechnik gezündet – Foto: V. Janitzki/SuS Sehnde

>> Am vergangenen Donnerstag, 30.05.2019, kam es beim Krombacher Kreispokalfinale in Koldingen zu Schlägereien und Ausschreitungen nach dem Abpfiff. Die mitgereisten Fans und die Mannschaft aus Sehnde wurden während des Spiels permanenten Beleidigungen und Bedrohungen (Zitat: „Wenn wir wollen, schlagen wir euch tot.“) ausgesetzt. Dies hat jedoch noch nicht zu einer Eskalation der Situation geführt. Nach Abpfiff gingen allerdings mehrere Personen, die, nach ihren Tätowierungen und Sturmhaubenfarben zu urteilen, der Hannoverschen Fanszene zuzuordnen sind, auf die Sehnder Fans los (und es kam zu Ausschreitungen). Mehrere Verletzte auf Sehnder Seite und Festnahmen auf der Seite der Aggressoren sind das Resultat. Die gewaltbereiten „Fans“ liefen nach Abpfiff gezielt auf unseren Fanbereich zu, wo nicht mal vor Frauen und Rentnern Halt gemacht wurde.
Schon vor dem Spiel kam es zu erheblichen Verzögerungen des Anpfiffs durch das Zünden von Pyrotechnik aus dem Fanbereich von Schloss Ricklingen. Mehrere Pressefotos zeigen unter anderem maskierte Personen mit Schloss Ricklingen Fan Shirts. Die Schuldfrage, die von der Presse auf beiden Seiten gleichermaßen verteilt wurde, weisen wir daher energisch zurück.
Auch der Vorstand von Schloss Ricklingen entschuldigt sich für die Geschehnisse bei unserem Präsidenten und bestätigt, dass die Aggressoren zu dem erweiterten Umfeld von Schloss Ricklingen gehören. <<

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