Bahnsteige in Otze, Ehlershausen und Aligse werden verlängert

Zur Beseitigung der vorhandenen Kapazitätsengpässe zwischen Burgdorf und Hannover im Personennahverkehr wird die S 6 zukünftig als Langzug mit drei statt zwei Wagons fahren. Hierfür müssen die Bahnsteige in Otze, Ehlershausen und Aligse allerdings um je 50 Meter verlängert werden. Vor allem in Ehlershausen sind dafür kostenintensive Umbaumaßnahmen an Weichen, Oberleitungen, Leitungen und an der Sicherungstechnik erforderlich.

4,5 Millionen Euro erforderlich

Andreas Meyer (2.v.re.) und Oliver Brandt (li.) im Gespräch mit Mitgliedern der Otzer Bürgerinitiative BIOS in grüner Weste – Foto: Privat

Wie der Regionsabgeordnete und Vorsitzende des Verkehrsausschusses  der Region Hannover, Oliver Brandt (CDU), mitteilt, verursacht dies Kosten von rund 4,5 Millionen Euro. Die Region Hannover beteiligt sich an dem Ausbau mit rund 2,1 Millionen Euro. „Davon fallen“, so Oliver Brandt, für den Bahnsteigausbau in Ehlershausen rund 1,1 Millionen Euro, in Otze und Aligse je rund 350.000 Euro an. Dazu kommen die Planungskosten. Am Donnerstag stimmte der Verkehrsausschuss der Region Hannover über die Bereitstellung der Haushaltsmittel ab.

Fertigstellung 2021 und 2022

Nach Brandts Worten soll die Fertigstellung der Baumaßnahme in Aligse und Otze 2021 und in Ehlershausen 2022 erfolgen, so dass zum Fahrplanwechsel 2022 die neuen Langzüge fahren können. Otzes Bürgermeister Andreas Meyer (CDU) und Ehlershausens stellvertretende Bürgermeisterin Sonja Heyna (CDU) begrüßen die positiven Nachrichten aus dem Regionshaus. „Wir wollen die Verkehrswende herbeiführen und dafür den ÖPNV attraktiver gestalten“, so Heyna und Meyer. Dazu gehören für die CDU-Politiker nicht nur neue und attraktivere Züge, die ab 2022 auf der Strecke Celle – Hannover – Celle eingesetzt werden. Dazu gehören für sie auch eine Erhöhung und Verbesserung des Sitzplatzangebotes im ÖPNV. „Damit aber längere Züge mit mehr Sitzplätzen eingesetzt werden können, ist eine Bahnsteigverlängerung die Voraussetzung“, erläutert Burgdorfs Regionsabgeordneter Oliver Brandt.

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