Kita-Betrieb – Wie geht es nach der Schließzeit in Lehrte weiter?

Die letzten Tage des Kita-Jahres liegen vor den Eltern, Kindern und pädagogische Fachkräften in den Kindertagesstätten der Stadt Lehrte. Die vergangenen Wochen und Monate sind durch die unterschiedlichen und sich ständig verändernden Einschränkungen der Corona-Pandemie geprägt gewesen. Alle mussten diese ganz neuen Herausforderungen gemeinsam bewältigen und stellten sich die Frage, wie geht es nach der Schließzeit der städtischen Kindertagesstätten ab dem 24. August 2020 weiter?

Planungssicherheit angestrebt

Kita-Start geplant in Lehrte – Foto: JPH

In den zurückliegenden Tagen ist in den Medien sehr viel über die unterschiedlichen Planungen berichtet worden. Dieses „Wirrwarr“ an Informationen, wie die Kindertagesstätten in das neue Kita-Jahr starten sollen, hat die vorhandene Unsicherheit auf allen Ebenen nur noch verstärkt.

Das Niedersächsische Kultusministerium hat am 24. Juli 2020 über eine Pressemitteilung den neuen Leitfaden „KiTa in Corona-Zeiten 2.0“ und einen neuen Rahmen-Hygieneplan für die Kindertagesbetreuung ab August vorgestellt. Im Fokus steht dabei ein Regelbetrieb (Szenario A), der wieder eine umfassende Betreuung der Kinder vorsieht. Einschränkungen soll es nur noch geben, wenn Corona-bedingt Personal ausfällt und die üblichen Vertretungsmöglichkeiten nicht greifen.

Kultusministerium hat Leitfaden erarbeitet

Der neue Leitfaden „KiTa in Corona-Zeiten 2.0“ sieht neben den Hinweisen zum Regelbetrieb auch im Falle regionaler oder landesweiter Verschlechterungen bei der Infektionssituation einrichtungsspezifische, örtliche, regionale und landesweite Szenarien zur Abweichung von diesem Regelbetrieb vor. Die Szenarien sehen hier dann wieder einen eingeschränkten Betrieb (Szenario B) bis hin zur vollständigen Schließung der Einrichtungen (Szenario C) vor.

In dem Leitfaden sind der Wunsch nach Transparenz und umfassender Information, der dem Niedersächsischen Kultusministerium aus der KiTa-Praxis zurückgemeldet wurde, sowie die Erfahrung, dass für Anpassungen – je nach Lage vor Ort – die erforderliche Zeit benötigt wird, eingeflossen. Dem entsprechend wurde ein fließender Übergang vom jetzigen eingeschränkten Betrieb in den Regelbetrieb ermöglicht. Auch wenn das Kindergartenjahr bereits am 1. August beginnt, wird den Kindertagesstätten und den Trägern Zeit gegeben, den Regelbetrieb bis Ende August umzusetzen.

Ab August wieder Gebühren und Essengeld

Eine Prognose, wie sich das Infektionsgeschehen in der Stadt Lehrte während der Kita-Schließzeit bis zum 23. August entwickeln wird, kann derzeit noch nicht abgegeben werden. Aus diesem Grund und um Ihnen eine gewisse Planungssicherheit zu geben, hat sich die Stadtverwaltung entscheiden, dass die aktuellen Regelungen während des eingeschränkten Betriebes auch noch in der ersten Woche nach der Kita-Schließzeit vom 24. bis 28. August in den städtischen Kindertagesstätten gelten. In der Woche wird dann, unter Berücksichtigung der kommunalen Infektionssituation, entschieden, wie der Kita-Betrieb ab dem 31. August 2020 weiter gehen soll.

Die Verwaltung weist auch darauf hin, dass in der gegenwärtigen Situation die allgemeinen Abstandsregelungen eingehalten werden sollen. Um dies gewährleisten zu können, wird es in jeder Einrichtung an die örtlichen Gegebenheiten angepasste Regelungen geben. Hierbei kann es sich beispielsweise um Markierungen oder Absperrungen in den Fluren und Garderoben oder eine Beschränkung der Personen, die das Kitagebäude betreten dürfen, auf die Fachkräfte, die zu betreuenden Kinder sowie Eltern, deren Kinder sich in der Eingewöhnung befinden, geben.

Kita-Gebühren (Krippe, Essensgelder, Sonderdienste) werden ab August 2020 hingegen wieder in regulärer monatlicher Höhe erhoben, unabhängig davon ob wieder Regelbetrieb oder ein eingeschränkter Betrieb stattfindet. Ein entsprechender Gebührenbescheid wird Ende Juli 2020 versandt werden.

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