SPD/Grüne in Ahlten verstehen Volksbank nicht – Forderungen aufgestellt

SPD/Grüne in Ahlten verstehen Volksbank nicht – Forderungen aufgestellt
SPD/Grüne haben Forderungen an die Volksbank für Ahlten - Logo: SPD

Die Vertreter von SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Ortsrat Ahlten reagieren mit Unverständnis auf das Vorgehen der Volksbank. „Wir haben in der Vergangenheit mehrfach versucht, die Interessen der Menschen in Ahlten bei der Volksbank vorzubringen. Leider hatte man dort offenbar kein Interesse, sich dazu auszutauschen“, teilt Timo Bönig, Vorsitzender der SPD Ahlten und Ortsratsmitglied mit. „Es ist mehr als schade, dass man unsere Anregungen scheinbar nicht beachtet und abermals die Interessen der Ortschaft unberücksichtigt lässt“, ergänzt Jan Salzmann, Sprecher der SPD-Fraktion im Ortsrat.

Im persönlichen Gespräch und auch schriftlich hatten die Ortsratsmitglieder Verantwortliche der Volksbank darüber informiert, dass und wie sie gerne eine Entwicklung des Volksbank-Standorts in Ahlten beziehungsweise der dortigen Immobilie begleiten würden, so Bönig. „Wir haben Vorschläge vorgebracht und Konzeptideen entwickelt, zu denen wir leider keinerlei inhaltliche Resonanz erhalten haben, sondern lediglich vertröstet wurden“, sagt Dietmar Thomas, ebenfalls Mitglied der SPD im Ortsrat Ahlten.

Timo Bönig möchte klare Absprachen – Foto: SPD Ahlten

Die Vertreter von SPD und Michael Müller (B‘90/Grüne) wünschen sich, dass die Volksbank den Standort nicht nur zur Erzielung von Gewinnen einsetzt, obgleich das Schaffen von Wohnraum für Senioren begrüßt wird. Daneben sollten aber auch Bedarfe und Wünsche der Menschen in Ahlten berücksichtigt werden, die gerade deshalb Kunden der Volksbank sind, weil man im Ort Dienstleistungen der Bank nutzen kann. Als genossenschaftliche Bank, die unter anderem damit Werbung macht, dass alles, was sie unternimmt, sich an den Interessen ihrer Mitglieder orientiert und sie sich insoweit „in ganz besonderer Weise verpflichtet“ sieht, zitiert die SPD von der Webseite der Volksbank. Es wäre es gut, so die Parteien, wenn man das auch vor Ort tatsächlich so empfinden könnte.

Nach Wunsch der Kommunalpolitiker könnte gegebenenfalls die Verwaltungsnebenstelle in die Immobilie in der Straße Zum Großen Freien einziehen und das würde Entlastung und Raum in der Grundschule bringen und die Verwaltung mehr in die Mitte des Ortes verlegen.

Zudem wäre es nach Ansicht der Ortsratsmitglieder gut, wenn man Raum vorsehen könnte, den die Verwaltung eventuell Vereinen zur Verfügung stellen könnte. Beides wäre nach Ansicht der Ortsratsmitglieder im Übrigen auch schon während der Zeit des Leerstands eine gute Option gewesen, die unter anderem den Vereinen im Ort eventuell hätte helfen können. Dies wurde mehrfach in Richtung der Volksbank angeregt, erinnert sich Bönig. „Wir fordern von der Volksbank eine angemessene und konstruktive Kommunikation mit uns, damit nach der Wegnahme von in Alltag wichtiger Infrastruktur zumindest für die Zukunft etwas Gutes für Ahlten entstehen kann“, sagen die Ortsratsmitglieder einstimmig. „Dabei geht es natürlich auch – aber nicht nur – um Seniorinnen und Senioren, die ohnehin schon unter den Entscheidungen der Volksbank leiden, die Filiale in Ahlten zu schließen. Hierzu werden wir einen entsprechenden Antrag im Ortsrat stellen.“

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