Umspannwerk Lehrte wird für 380 kV-Höchstleitungsprojekt erweitert

Umspannwerk Lehrte wird für 380 kV-Höchstleitungsprojekt erweitert
Das bestehende Umspannwerk in Lehrte soll Richtung Norden (im Bild der untere Bildrand) erweitert und technisch erneuert werden. Das Umspannwerk zählt zu den zentralen Knotenpunkten in der Region Hannover und trägt wesentlich zur Sicherung der Versorgungsqualität in Niedersachsen bei. Hier sind beispielsweise die Stadt Hannover sowie die Kraftwerke Mehrum und Landesbergen angebunden – Foto: TenneT

Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat einen wichtigen Schritt in der Vorbereitung des Raumordnungsverfahrens der Höchstspannungsleitung Landesbergen – Mehrum/Nord gemacht. Mit dem Erwerb zusätzlicher Grundstücksflächen, die nördlich an das Umspannwerk Lehrte angrenzen, ist die Entscheidung gefallen: Das Umspannwerk wird an seinem jetzigen Standort erweitert und erneuert.

Die bestehende 220-kV-Freileitung von Landesbergen über Lehrte bis nach Mehrum soll bis 2032 durch eine leistungsstärkere 380-kV-Freileitung mit zwei Systemen ersetzt werden. Teil dieses Projekts ist der Ausbau des bestehenden Umspannwerks in Lehrte, denn die bisherige technische Infrastruktur ist für das Einbinden der verstärkten Leitung nicht ausgelegt.

Anpassung des Untersuchungsraums

Bereits in diesem Sommer plant TenneT, mit dem Leitungsprojekt Landesbergen – Mehrum/Nord ins Raumordnungsverfahren zu gehen. Mit der Entscheidung für den Ausbau des bestehenden Umspannwerks in Lehrte entfällt die Alternativ-Variante für den Leitungsverlauf. Sie hätte den Neubau eines Umspannwerks im Raum Lehrte erforderlich gemacht.

Zeitplan zur Umsetzung

Das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens des Leitungsbaus, die landesplanerische Feststellung, wird für 2025 erwartet. Das Planfeststellungsverfahren soll dann 2026 beginnen. Beim Umspannwerk geht es etwas schneller voran. Baubeginn in Lehrte ist hier schon für 2025 vorgesehen. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnittes ist für 2027 geplant. Die vollständige Inbetriebnahme erfolgt zusammen mit dem Freileitungsprojekt voraussichtlich 2032. 

Weitere Informationen und Newsletter zum Projekt gibt es bei TenneT im Internet.

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