Verschuldungen der Kommunen im Ostbereich: Landesamt für Statistik legt Bericht vor

Die Kommunale Verschuldung ist um 3,7 Prozent gestiegen, so das Landesamt für Statistik in seiner Berechnung vom 30.06.2022. Im Vorjahr war noch ein Anstieg von 6,0 Prozent zu verzeichnen. Während die eher längerfristigen Wertpapierschulden und Investitionskredite sich um 3,9 Prozent erhöhten, nahm der Bestand der Kassen- oder Liquiditätskredite um 2,0 Prozent zu.

Der kommunale Schuldenstand belief sich demnach am 31. Dezember 2021 auf eine Summe von 13.174 Millionen Euro oder 1.644 Euro pro Kopf. Auf die eher längerfristigen Wertpapierschulden und Investitionskredite entfielen dabei 11.803 Millionen Euro, auf die Kassen- oder Liquiditätskredite 1.371 Millionen Euro. Insgesamt waren zwölf Gemeinden und Gemeindeverbände in Niedersachsen komplett schuldenfrei: Darunter ist aus der Region Hannover nur die Stadt Burgwedel. Die höchsten Schuldenstände pro Kopf in Niedersachsen wurden unter anderem im Samtgemeindebereich der Stadt Pattensen (5.660 Euro) – und damit an zweiter Stelle – in Niedersachsen ermittelt.

Von der jährlichen Schuldenstatistik werden auch öffentlich bestimmte Fonds, Einrichtungen und Unternehmen erfasst. Für den kommunalen Sektor belief sich am 31. Dezember 2021 die Verschuldung (beim nicht-öffentlichen Bereich) dieser Einheiten auf insgesamt 15.471 Millionen Euro, wobei 972 Millionen Euro auf den Bereich der Extrahaushalte entfielen und 14.499 Millionen Euro auf den Bereich der sonstigen öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen. der detaillierte Bericht ist übers Internet einsehbar.

Im Ostbereich der Region sieht der Schuldenstand am 31.12.2021 wie folgt aus: