Von Staßfurt nach Lehrte mit dem Rad: Feuerwehr kommt zu Besuch

Am Wochenende 9. und 10. Juni war es nun soweit: Seit der ersten Idee vor etwa zwei Jahren und einigen Gesprächen in geselliger Runde fand die gemeinsame Radtour mit den Staßfurter Feuerwehrkameraden von Staßfurt nach Lehrte tatsächlich statt.

Die Fahrer auf den letzten Metern der zweiten Etappe – Foto: Feuerwehr Lehrte

Da im Vorfeld klar war, dass nicht jeder die Möglichkeit hat, 167 Kilometer am Stück auf dem Rad zu sitzen, wurde neben einer Rennradtour am Freitag auch das Fahren in zwei Etappen mit 87 Kilometer am Freitag und 80 Kilometer am Sonnabend, mit einer Übernachtung in Wittmar angeboten. Die Lehrter Jugendfeuerwehr und einige Betreuer stießen auf den letzten 20Kilometer vom Eixersee nach Lehrte dazu.

Temperaturen jenseits der 30 Grad an beiden Tagen waren für alle Radfahrer eine große Strapaze. So kam es, dass die vier Rennradfahrer, Maik Singer und Tobias Schumann aus Staßfurt sowie Dirk Siemon und Marc Wilhelms aus Lehrte, deutlich länger als geplant unterwegs waren. Mit einem Plattfuß und der kompletten Durchquerung Braunschweigs mit gefühlt 50 roten Ampeln war die Fahrzeit von knapp sieben Stunden aber noch ganz ordentlich. Ein toller Empfang durch die Lehrter Kameraden auf dem Hof der Feuerwehr entschädigte für die Strapazen.

Die Gruppe, die Sonnabendmorgen auf die zweite Etappe ging – Foto: Feuerwehr Lehrte

Für die Tour in zwei Etappen hatten sich um den Staßfurter Ortswehrleiter Steffen Aermes acht Staßfurter und drei Lehrter entschieden. Fünf weitere Lehrter stießen für die zweite Etappe bereits am Freitagabend in Wittmar dazu. Recht entspannt und mit genügend Pausen vollbrachte auch diese Truppe großartiges, da alle ohne nennenswerte Blessuren die Lehrter Wache erreichten. „Besonders stolz sind wir auf unsere 15 Jugendlichen, die die Gruppe auf den letzten 20 Kilometern begleitete und mit viel Spaß dabei war“, so der Ortsbrandmeister Marc Wilhelms.

In der Lehrter Wache angekommen begann auch kurz darauf der Feuerwehr-Familientag. Hierbei wurde für Groß und Klein, Jung und Alt wieder jede Menge geboten. Eventmanager Patrick Hempel und sein Team hatten kurzfristig reagiert und einen Container zum Pool umfunktioniert sowie verschiedene Wasserspiele für die Kids angeboten. Auch für die Versorgung sowie für den geselligen Teil war alles geplant, so dass die letzten Gäste erst gegen sechs Uhr zufrieden den Hof verließen.

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