Aus Rat und Verwaltung
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In der Ratssitzung vom Donnerstag, 13.02.2025, wurden Entwicklungen bezüglich der Stadt Sehnde vom Bürgermeister bekanntgegeben.
Ausbildung bei der Verwaltung
Die Auswahlverfahren für die Ausbildungsplätze zum 01.08.2025 zum Verwaltungsfachangestellten und zum Gärtner stehen kurz vor dem Abschluss. Am 13.02.2025 und 18.02.2025 finden die Vorstellungsgespräche statt. Bei beiden Angeboten gab es wenige Bewerbungen und im Laufe des Verfahrens sogar Rücknahmen von Bewerbungen.
Stadtkasse leer
Die Liquidität der Stadtkasse ist aufgebraucht. Der Liquiditätsbestand weist ein Manko von rund 2,3 Millionen Euro aus, der als Kassenkredit in entsprechender Höhe bei einer Hausbanke aufgenommen wurde, um hohe Kontokurrentzinsen zu vermeiden. Wie seit längerer Zeit absehbar war, wird die Stadt zukünftig mit dauerhaften Liquiditätskrediten arbeiten müssen. Eine Finanzierung über Investitionskredite scheidet derzeit noch aus, da im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung bisher noch keine Investitionsmaßnahmen ausgeführt und abgerechnet wurden.
Offene Straßenausbaubeträge werden gesenkt
Die Deutsche Bundesbank hat zum 01.01.2025 erneut einen neuen Basiszinssatz bekannt gegeben. Dieser hat sich wiederrum vermindert auf nunmehr 2,27 Prozent – vorher 3,37 Prozent.
Somit ist auch der Zinssatz bei einer möglichen Gewährung von Zahlungserleichterungen gemäß Paragraph 15 der Straßenausbaubeitragssatzung der Stadt Sehnde für die letzte noch abzurechnende Anlage entsprechend anzupassen. Dieser beträgt daher nur noch 4,27 Prozent gegenüber bislang 5,37 Prozent pro Jahr für die Bürger.
Zukunftstag für Sehnder Jugendliche
Die Stadt Sehnde wird Jugendlichen auch in diesem Jahr am “Zukunftstag“, am 03.04.2025, einen Einblick in die Arbeit der Stadtverwaltung geben. Ab diesem Jahr können Jugendliche – Mädchen sowie Jungen – sich auch wieder in den Kindertagesstätten der Stadt Sehnde informieren. Dabei entscheidet jede Kita-Leitung eigenständig darüber, wie viele Jugendliche aufgenommen werden können. Eine rechtzeitige Bewerbung sichert dabei die Plätze.
KfW fördert Rathausneubau in Sehnde
Die Stadtverwaltung hat eine positive Rückmeldung der KfW auf ihren Antrag „Klimafreundlicher Neubau für Nichtwohngebäude der Kommunen“ – kurz Rathausneubau – erhalten. Die Förderung beträgt 10 Prozent der tatsächlich entstandenen zuschussfähigen Kosten, höchstens jedoch eine Million Euro.
Sperrung der Nordstraße
Zur Erschließung des Baugebietes „Südtorfeld-West“ beginnen Baumfällarbeiten im Verlauf der „Nordstraße“ in der Zeit vom 17. bis 28.02.2025. Hierzu wird die dortige Bushaltestelle in den Bereich der „Hofstelle / Höhe Südtorfeld“ verlegt.
Der Straßendeckeneinbau soll dann unter Vollsperrung vom 28.7. bis 01.08.2025 (31. Kalenderwoche) stattfinden. Die vorbereitenden Arbeiten starten zu Beginn der Osterferien ab 07.04.2025 mit halbseitiger Verkehrsführung. Die untere Verkehrsbehörde wird für die Dauer der Vollsperrung eine Umleitung unter Ausschluss des „Klein Bolzumer Verbindungsweg“ vorsehen. Dieser Weg soll erneut nur vom ÖPNV und von Einsatzfahrzeugen genutzt werden dürfen. Eine Durchfahrt von anderen Fahrzeugen bleibt daher verboten, zumal ein Teil der Straße ein Privatweg ist.
Netto-Markt in Ilten schließt
Eine Nachfrage der Stadtverwaltung zum „Netto-Markt“ in Ilten ergab, dass der Markt und die Untervermietungen nach dem 22.02.2025 schließen werden. Die Neueröffnung mit allen bisherigen Untervermietungen ist für November 2025 geplant.
Freude für junge Mütter
Die Region Hannover hat der Stadtverwaltung mitgeteilt, dass das Projekt „Stillcafé Sehnde“ aus Regionsmitteln mit bis zu 8.172,00 Euro weiter gefördert werden wird. Damit kann das Angebot weiter bestehen bleiben in der Stadt.
Höver bekommt weitere Geschwindigkeitsmessung
Am Dienstag, 18.02.2025, wird ein weiteres Geschwindigkeitsdisplay in Höver angebracht. Genehmigt wurde der Standort „Hannoversche Straße“ in Höhe der Hausnummer 8.
Da diese Anlage nun innerhalb der Tempo-30-Zone des Verkehrsversuchs der Region Hannover liegt und eine Überwachung dessen mit Hilfe von Geschwindigkeitsdisplays eigentlich nicht vorgesehen ist, war die Einholung einer „Sondergenehmigung“ zur Anbringung des Displays bei der Region Hannover erforderlich. Die wurde nun gewährt.
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