Blaue Tonnen in Sehnde bleiben 14 Tage stehen
Wie viele Sehnder am Dienstag, 24.02.2025, bemerkt haben, sind die blauen Tonnen mit Altpapier in einigen Ortsteilen nicht wie gewohnt im 14-täglichen Rhythmus abgeholt worden. Auch am Tag danach erfolgte keine Abfuhr.
Werden die Tonnen nun zu einem anderen Zeitpunkt nachträglich abgeholt? Nein, teilt aha dazu mit. Alle Tonnen sind auf dem eigenen Grundstück zu lagern bis wieder die regelmäßige Abfuhr ansteht. Für Altpapier also dann am 11.03.2025. Das betrifft aber auch alle anderen Farben von Tonnen, die am Dienstag stehen geblieben sind.
Wertstoffhöfe nehmen keinen Restmüll
Die ausgefallene Entsorgung von Abfällen und Wertstoffen wird bei der nächsten planmäßigen Abfuhr in vollem Umfange nachgeholt, teilt der kommunale Entsorger mit. Darüber hinaus wird aha bei der nächsten Regelentsorgung eventuell bereitgestellte Mehrmengen gleichfalls entsorgen, sodass für den Gebührenzahler kein Nachteil bei der endgültigen Entsorgung seiner Abfälle entsteht – außer der Lagerung für weiter 14 Tage auf dem Grundstück, dem Keller oder woanders.
Für die Kunden, deren Abfälle an den jeweiligen Streiktagen hätten entsorgt werden müssen, wird bei der nächsten Entsorgung ein großzügiger Maßstab angelegt. Es werden also auch übervolle Tonnen und Container geleert.
Wer keine Lagermöglichkeit hat, kann Wertstoffe, Leichtverpackungen und Papier auf den Wertstoffhöfen abgeben – sofern kein Warnstreiktag ist. Das trifft aber nicht auf Restmüll zu.
Keine zusätzliche Abholung
Die ausgefallenen Abfalltouren werden nicht nachgeholt, weil ein Streik unter höhere Gewalt fällt. Denn während eines Streiks stehen die Arbeitskräfte nicht zur Verfügung, um die regulären Aufgaben zu erledigen. Dadurch sammelt sich ein Rückstand an, den die Beschäftigten nach dem Streik zusätzlich zur regulären Arbeit kaum aufholen können, weil sie an die Kapazitätsgrenzen stoßen. Es gibt schlichtweg nicht genug Personal und Ressourcen, um die ausgefallene Abfuhr nachzuholen.
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