Bürgermeister berichtet in Sehnde über Feuerwehrausgaben 2023
In der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Sehnde hat der Sehnder Bürgermeister Olaf Kruse den anwesenden Feuerwehrkameraden im Rahmen seines Grußwortes umfassend von den Aktivitäten der Stadtverwaltung und des Rates bezüglich der Feuerwehr Sehnde berichtet.
Fahrzeuge
Nach den Worten des Bürgermeisters sind zwei mittlere Löschfahrzeuge (MLF) wasserführend an die Ortsfeuerwehren Dolgen und Wehmingen übergeben worden. Die neue Ausstattung kostete 507.000 Euro zusammen.
Die Ausstattung der Feuerwehr Ilten mit einem Gerätewagen Logistik (GW-L) für einen Preis von 410.000 Euro ist für Februar 2024 geplant.
Der Ersatz für den verunglückten Mannschaftstransportwagen (MTW) – Totalschaden (SN berichtete) – der Ortsfeuerwehr Haimar ist zwar kurz vor Weihnachten im Sehnder Ortsteil eingetroffen, die offizielle Übergabe erfolgte dann am 5. Januar 2024. Die Stadt zahlte zur erhaltenen Versicherungssumme (Zeitwert) einen Betrag von rund 99.500 Euro.
Dazu befinden sich mehrere Fahrzeuge in der Planung, so der dringend benötigte Nachfolger für den Sehnder Rüstwagen und ein Löschgruppenfahrzeug für Ilten.
Ausbildung/Personal
Für die sogenannte „Heißausbildung“, also das Üben in einem richtigen Brandszenario, stellt die Stadt jetzt jährlich 5.000 Euro bereit im Haushalt. Auch die Nachbesetzung der vakanten Stelle des hauptamtlichen Gerätewartes hat die Stadtverwaltung geregelt.
Für die Teilnahme an Wettkämpfen gab es für die Ortsfeuerwehr Rethmar 500 Euro pro teilnehmende Gruppe ab regionsebene.
Material
Auch beim Material für die Sehnder Feuerwehren hat sich viel getan. So gab es Ausstattungen für Waldbrandbekämpfung als eine der Lehren des zurückliegenden Jahres für insgesamt 20.000 Euro. Dazu kamen für die Feuerwehr Höver Übungs-AED-Trainern für rund 1.000 Euro. AED Trainer sind zur effektiven Schulung von Rettungskräften und Ersthelfern entwickelt worden.
Zudem gab es zwei Geräte, eines zur Prüfung für Mehrgasgeräte für 14.000 Euro und ein Atemschutzüberwachungsgerät für 25.700 Euro. Dazu kam ein stationäres Notstromaggregat von 100 kVA für das Sportzentrum mit 27.000 Euro für den Katastrophen- und Evakuierungsfall.
Für die neu aufzustellenden Sirenen, die mit einer Durchsagemöglichkeit ausgerüstet sein wollen, läuft im Bereich Wassel, Bilm, Wehmingen, Bolzum, Wirringen und Müllingen derzeit die Standortsuche auf eigenem Gelände; danach erfolgt die Ausschreibung.
Unterkünfte
Das Feuerwehrhaus in Sehnde ist im Prinzip mit dem Standort Peiner Straße 77 zwar festgelegt. Doch nun geht es in die Planung, die an die neue Sehnder Immobilienentwicklungsgesellschaft (SIG) bereits vergeben wurde und die das Gelände, die Immobilienlage vor Ort und die Bedürfnisse der Feuerwehr zur Deckung bringen muss.
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