Christoph Schemschat gibt Vorsitz der Stadtschützen Sehnde ab
Der langjährige Vorsitzende des Stadtverbandes der „Schützen der Stadt Sehnde“, Christoph Schemschat, hat am Gründonnerstag, 06.04.2023, angekündigt, nicht mehr für den Vorsitz des Stadtschützenverbandes zu kandidieren. Bei der Jahreshauptversammlung der Stadtschützen am Mittwoch, 12. April, muss deshalb aus dem Kreis der Mitglieder ein neuer Vorsitzender für die Amtszeit bis 2026 gewählt werden.
Schemschat, der bereits von seiner Funktion als Vizepräsident des Kreisschützenverbandes Burgdorf vor einem Jahr zurückgetreten war, verabschiedet sich damit nach eigenen Angaben nach rund 13 Jahren von seinem letzten verbliebenen Amt im Schützenwesen, das er Corona-bedingt bereits zwei Jahre länger als die ursprüngliche Wahlperiode geplant war, inne gehabt hat. Seit 25 Jahren ist Schemschat dem Schützenwesen in sportlichen Aktivitäten verbunden. Der Schießsport trainiert die Schützen nach Angaben des scheidenden Vorsitzenden beispielsweise in Ausdauer, Konzentration und Disziplin – alles Eigenschaften, die auch für die Entwicklung junger Menschen in unserer Gesellschaft nützlich seien. Er legt auch noch einmal Wert auf die Feststellung, dass die dem Schießsport verbundenen Menschen keine Waffennarren, Gesetzesbrecher oder gar radikale Terroristen sind – oder sich dazu entwickeln. „Ich habe stets einen respekt- und taktvollen Umgang mit den Luftdruck- und Kleinkaliberwaffen wahrgenommen und gelebt“, so betont Schemschat ausdrücklich auch mit Blick auf alle Schützen des Stadtverbandes.
Damit geht eine Ära in Sehnde zuende, die vom hohen persönlichen Einsatz von Christoph Schemschat für alle Sehnder Schützenvereine geprägt war. Die wohl letzte Amtshandlung des Vorsitzenden ist demnach die Einladung zur Mitgliederversammlung der Schützen der Stadt Sehnde für kommenden Mittwoch (siehe gesonderten SN-Bericht).
Anzeige