Die „2. Chance“: Neuer Standort in Sehnde stellt sich vor
Häufiges, unentschuldigtes Fehlen, massives Stören im Unterricht, provozierendes Verhalten im Klassenraum: Hat man als Schüler oder Schülerin einmal den Anschluss verpasst, fällt es oft schwer, wieder in den Schulalltag zurückzufinden. „Die 2. Chance“ ist eine Jugendhilfemaßnahme des Kinder- und Jugendheims Waldhof der Region Hannover.
Schulabschluss gemeinsam erwerben
Sie richtet sich an Schüler ab zwölf Jahren, die schulverweigerndes Verhalten zeigen und auf eine allgemeinbildende Schule oder Förderschule gehen, mit der eine Kooperationsvereinbarung besteht. Gemeinsam mit den Schülern erarbeiten pädagogische Fachkräfte die persönlichen Motive und Hintergründe von schulverweigerndem Verhalten. Sie unterstützen die Jugendlichen dabei, eigene Stärken und Kompetenzen zu erkennen, den Schulabschluss zu erreichen oder die richtige Berufswahl zu treffen. Insgesamt gibt es sieben Standorte der „2.Chance“ in der Region Hannover. In Neustadt am Rbge., Seelze, Garbsen, Ronnenberg, Uetze und Barsinghausen kann man sie bereits nutzen. Seit Herbst 2019 ist „Die 2. Chance“ nun auch in Sehnde vertreten – in enger Kooperation mit der KGS und der Stadt Sehnde.
Der neue Standort wird am Freitag, 17. Januar 2020, ab 12 Uhr in seinen Räumen in der Hauptstraße 1 in Rethmar allen Kooperations- und Netzwerkpartnern mit einem Tag der offenen Tür vorgestellt. Um 12.15 Uhr stehen dort Dr. Andrea Hanke, Dezernentin für soziale Infrastruktur der Region Hannover, Sehndes Bürgermeister Olaf Kruse, Derk Wiebe, Leiter des Kinder- und Jugendheims Waldhof der Region Hannover, Lars Witte von der KGS Sehnde sowie Christian Ortmann von der Jugendhilfestation Ronnenberg als Gesprächspartner bei einem Tag der offenen Tür zur Verfügung.
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