Ehrenrat des SuS Sehnde beschafft lebensrettende Hilfe fürs Waldstadion
Nach dem Treffen der „Legenden des SuS“ am 26. Mai dieses Jahres haben viele Gäste dem Ehrenrat als Organisator rund 500 Euro als Spenden überlassen. Über die Verwendung hat der Ehrenrat getagt und ist zu einem für alle SuS-Mitglieder hilfreichem Entschluss gekommen: die Anschaffung eines Defibrillators für das Waldstadion. Dort, wo Sport getrieben wird, können auch schnell einmal Notfälle entstehen, die den Einsatz eines solchen Geräts erforderlich machen, bevor professionelle Hilfe eintrifft.
Die Suche nach einem geeigneten Defibrillator, der auch von Laien gefahrlos einsetzbar ist, übernahm der Sprecher des Ehrenrats, Jürgen Knorn. Außerdem nahm er Kontakt zur Björn-Steiger-Stiftung auf, die die Anschaffung eines „Defis“ nach bestimmten Kriterien fördert.
Und so fiel die Wahl auf einen Defibrillator der Firma Yuwell mit dem Modell AED Primedic HeartSave Y – ein Halbautomat mit Anleitung für die Bediener auch in kritischen Lagen. Er verfügt sogar über einen Kindermodus über eine Umstelltaste, auch wenn besondere Kinderelektroden fehlen. Das Gerät prüft sich täglich selbst auf Funktionsfähigkeit. Das Gerät spricht mit den Bedienern und führt sie durch den Prozess des Einsatzes bis zum „Schuss“. Dabei wird die Stromstärke automatisch dosiert, ermittelt über die zuvor angelegten Elektroden.
Übergabe im Waldstadion
Die Finanzierung von 1.750 Euro organisierte der Ehrenrat dann aus drei Quellen: der Spende vom Legendentreffen (500 Euro), einem Zuschuss der Björn-Steiger-Stiftung (770 Euro) und einem Anteil von der Vereinskasse (480 Euro).
Die Übergabe des Gerätes erfolgte dann Mitte September vom Ehrenrat an die Vereinsführung um den 1. Vorsitzenden Knut Stegmann. Nun soll der Defibrillator im Kabinengang zu den Umkleideräumen angebracht werden, um bei Spieltagen möglichst schnell und unkompliziert erreichbar zu sein. Eine Einweisung in die sinnvolle Neuanschaffung soll im Vereinsheim durch den Physio-Betreuer Stefan Bettges noch erfolgen, wozu alle Betreuer von Mannschaften des Vereins kommen – aber auch andere Interessierte Angehörige sind dazu eingeladen. „Wir hoffen allerdings“, so der Ehrenrat bei der Übergabe, „dass der Notfall nie eintreten wird.“
Nachtrag
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