Ehrungen und Beförderungen bei der Feuerwehr in Haimar

Zur Jahreshauptversammlung hatte für Freitag, 4.1.20198, die Führung der Ortsfeuerwehr Haimar die Mitglieder in das örtliche Schützenhaus eingeladen. Dort konnte der Ortsbrandmeister Jürgen Hahne auch Vertreter der Politik begrüßen. Mit dem Niedersächsischen Ehrenzeichen in Gold für 40-jährige Mitarbeit im Feuerlöschwesen wurde dann während der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Gustav Ohle von der stellvertretenden  Brandabschnittsleiterin Regina Lehnert geehrt. Beförderungen gab zudem es für Sina Heineke zur Löschmeisterin und Laszlo Fischer zum Hauptfeuerwehrmann.

In seinem Jahresrückblick berichtete Ortsbrandmeister Jürgen Hahne von zwei Brand- und sechs Hilfeleistungseinsätzen sowie zwei Fehlalarmen. Viel Arbeit bereiteten die Unwettereinsätze in der Ortschaft und der Scheunenbrand in Rethmar. Beim Aue Cup in Weferlingen erreichte die Wettkampfgruppe der Ortsfeuerwehr den siebten Platz.

Durch die Mitgliederwerbung der Stadtfeuerwehr meldeten sich zwei neue aktive Mitglieder, die nun als Quereinsteiger ihren Dienst in Haimar versehen. Die Einsatzabteilung hat damit 36 Mitglieder, wovon neun Atemschutzgeräteträger sind. Aktiv war man zudem im Bereich der Regionsfeuerwehrbereitschaft. Dort hat die Mannschaft an einer Nachtübung an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz in Celle teilgenommen und dort eine Wasserentnahme aufgebaut. Dabei wurden zirka 150 000 Liter Wasser durch die Haimarschen Kräfte gefördert. Für Einsatzzwecke beschaffte der Förderverein der Ortsfeuerwehr zudem eine Zeltgarnitur und zusätzliche Teambekleidung für den Feuerwehralltag.

Ein spannendes und ereignisreiches Jahr, so lässt sich das Jahr 2018 für die Kinder- und Jugendfeuerwehr umschreiben. Viele Wettbewerbe und andere Aktivitäten standen in ihrem Bericht, der auf der Versammlung von Lehnert Fischer und Sina Heineke verlesen wurde. Die Jugendfeuerwehr besteht aus acht Mitgliedern und die Kinderfeuerwehr sogar aus 16 Angehörigen. Aus der Kinderfeuerwehr konnten im Jahr 2018 zwei Kinder in die Jugendfeuerwehr übergeben werden.

Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke überbrachte die Grüße von Rat und Verwaltung. Er verkündete, dass das Löschwasserkonzept kurz vorm Abschluss ist. Durch die Stadtwerke soll dazu eine zweite Wasserleitung von Rethmar aus gebaut werden und parallel zur ersten Leitung verlaufen. Ganz oben auf der Prioritätenliste steht aber weiterhin der Neubau des Feuerwehrhauses im Ort. Der Bebauungsplan dafür ist abgeschlossen, nun folgt der Erschließungsplan. Lehrkes Worten folgend hofft man, im Spätsommer endlich anfangen zu können.

Die Feuerwehrkameraden des Ortes haben aufgrund der unklaren Situation dahinter jedoch ein dickes Fragezeichen gemacht. Mittlerweile wird seit 16 Jahren über einen Neubau des Feuerwehrhauses gesprochen. Trotz der prekären Situation dort, von der sich alle politischen Parteien inzwischen mehrfach überzeugt haben, ist bis dato wenig passiert. Die Mitglieder der Haimar Feuerwehr sehen hier deutliche Zeichen, dass es bei den Planungen heftig hakt.

Sie stellvertretende Brandabschnittsleiterin Regina Lehnert sprach in ihrem Grußwort von einem ereignisreichen Jahr. So wurden die Regionsfeuerwehrbereitschaften für den Schwedeneinsatz angeboten.  Auch an dem Löscheinsatz der Regionsbereitschaft auf dem Bundeswehrareal in Meppen, wo nach dem Schießen mit Raketen das Moor brannte, waren Einsatzkräfte aus dem Brandabschnitt IV beteiligt. Der stellvertretende Stadtbrandmeister Diethelm Huch überbrachte abschließend die Grüße der Stadtfeuerwehr und berichtete über das Feuerwehrgeschehen in der Stadt Sehnde. Huch dankte den Einsatzkräften für ihr Engagement und die gute Zusammenarbeit und wünschte allen Mitgliedern für das Jahr 2019 alles Gute und stets eine gesunde Rückkehr.