Erlkönig in Sehnde beobachtet
Wenn man einen Erlkönig sieht, dann heißt das, man hat ein brandneues verkleidetes Automodell einer Firma auf der Fahrt in freier Wildbahn erwischt. Das ist nun auch in Sehnde passiert. Wenn es auch kein „echter“ Erlkönig ist, so doch eine Neuheit, die nur ganz wenige bisher in der Stadt sahen: die neue Drehleiter der Feuerwehr Sehnde mit dem Kennzeichen H-SE 2530.
Das Modell lief uns im Borsigring bei seinem Eintreffen an seinem neuen Standort zufällig über den Weg. Die Gelegenheit wurde genutzt, die ersten Fotos zu schießen, bevor der Neuling auf dem Feuerwehrhof verschwand. Dort wurde sie übrigens unter lautstarkem Presslufthorngetöse und Wasserfontänen begrüßt. „Mit Sehnder Wasser natürlich, damit sie weiß, wohin sie nun gehört“, hieß es.
Soweit man erkennen konnte, handelt es sich um einen hochmodernen Drehleiteraufbau von Magirus mit abknickbarem Korbteil. Das Fahrgestell war erkennbar als ein Mercedes Ateco, der als Transportfahrzeug ausgewählt wurde. Vieles blieb noch geheim, aber optisch war bereits zu erkennen, dass die Sehnder Feuerwehr damit einen Quantensprung macht, was die Möglichkeiten im Einsatz betrifft: höher, tragfähiger und technisch ausgefeilter – so ließe sich der erste Eindruck bei der Vorbeifahrt umreißen. Da die Leiter beim Brand in der Mittelstraße (SN berichtete) noch nicht im Einsatz war, ist davon auszugehen,. Dass nun erst einmal die Ausbildung am neuen Gerät anläuft.
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