Erneuerung der Heizungsanlage in der Turnhalle in Ilten
Seit Beginn der Sommerferien erneuert die Stadt Sehnde, Fachdienst Liegenschaftsmanagement, in der Turnhalle Ilten die dortige rund 40 Jahre Heizungsanlage.
Die jetzige Heizung wird über zwei rund 40 Jahre alten Gaskessel mit insgesamt 300 Kilowatt (kW) Leistung versorgt. Für die Warmwasserversorgung war ein rund 1.000 Liter fassender Warmwasserspeicher im Aufgang zu den Tribünenplätzen aufgestellt. Aus Brandschutzgründen musste dieser entfernt werden.
Neue Technik eingesetzt
Beide Geräte verschwinden nun. In einem eigens dafür geplanten Technikraum in der Größe zirka 25 Quadratmetern, der gerade außerhalb der Halle erstellt wird, wird die neue Technik untergebracht. Der Gaskessel wird dabei durch Wärmepumpen und zugehörige Kühltische ersetzt, die künftig die Hauptlast in der Wärmeerzeugung leisten sollen. Für Spitzenlasten wird zusätzlich ein deutlich kleineres Gerät mit rund 160 kW Leistung eingebaut werden. Mit dieser Maßnahme liegt die Stadt bereits auf der derzeit noch diskutierten Linie, hin zu einem wenigstens 65 Prozent Betrieb aus erneuerbaren Energien.
Fördermittel zugesagt
Die Maßnahme wird daher mit rund 63.100 Euro Fördermitteln aus dem Energie- und Klimafonds (EKF) für die Errichtung von Anlagen zur Wärmeerzeugung (Heizungstechnik) gefördert. Die geplanten Baukosten betragen rund 315.500 Euro.
Die Maßnahme wird voraussichtlich erst Ende August abgeschlossen sein. Bis zu diesem Datum steht in dem Objekt kein Warmwasser zur Verfügung. Da das Kaltwasser aber bis auf stundenweise Unterbrechungen zur Verfügung steht, kann der Sportbetrieb während der Baumaßnahme in der Halle fortgeführt werden. Während der Sommerferien sind die Sehnder Sporthallen ohnehin geschlossen.
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