Fünf Menschen auf A 2 zum Teil schwer verletzt – Hinweise gesucht

Bei einem Verkehrsunfall auf der A 2 sind am Neujahrstag, 01.01.2019, gegen 9.30 Uhr nahe der Raststätte Auetal Süd fünf Menschen verletzt worden, vier von ihnen vermutlich schwer. Die Polizei bittet Zeugen, insbesondere die Ersthelfer, die vor Eintreffen der Beamten weitergefahren sind, sich zu melden.

Auch ein Rettungshubschrauber war eingesetzt – Foto: JPH/Archiv

Auf regennasser Fahrbahn ist am Dienstagmorgen der 59 Jahre alte Fahrer eines Mazda auf der A 2 in Richtung Berlin gefahren. Etwa auf Höhe der Autobahnraststätte Auetal Süd geriet er ins Schleudern und bleib an der Mittelschutzplanke stehen, so die Polizei. Er wurde leicht verletzt und konnte mit Hilfe von Ersthelfern den Wagen eigenständig verlassen.

Zwischenzeitlich sicherte unter anderem der 33 Jahre alte Fahrer eines Sattelzuges die Unfallstelle ab. Auf der linken Spur näherte sich dort der 79 Jahre alte Fahrer eines Mercedes. Offenbar bemerkte er die Unfallstelle mit dem dort stehenden Mazda zu spät. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Beamten kollidierte er mit einem neben ihm auf der mittleren Spur fahrenden VW Golf und prallte dann gegen den Mazda. Der Mercedes schleuderte infolgedessen weiter nach rechts in Richtung des Standstreifens, wo der Sattelzug und ein Seat Ibiza von weiteren Ersthelfern abgestellt worden war. In dem Seat saßen zwei Frauen im Alter von 31 und 23 Jahren.

Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei wurden bei dem Aufprall die beiden Insassinnen des Seats schwer verletzt. Die 23-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Ebenfalls schwer verletzt wurden der 79 Jahre alte Fahrer des Mercedes sowie seine 77-jährige Beifahrerin. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt, der 37-Jährige im Golf wurde leicht verletzt. Alle Verletzten wurden von Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert. Im Einsatz waren auch zwei Notärzte.

Während der Unfallaufnahme war die A 2 in Fahrtrichtung Berlin rund fünf Stunden lang gesperrt, es kam zu Verkehrsbehinderungen. Über die Höhe des Sachschadens können seitens der Polizei noch keine Angaben gemacht werden.    Der Verkehrsunfalldienst der Polizei Hannover bittet Zeugen, insbesondere die Ersthelfer, die den Unfallort vor Eintreffen der Beamten verlassen haben, sich unter der Telefonnummer 0511/109-1888 zu melden.

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