Gemeinsam für die Zukunft des Vereinslebens: 14. Sportkongress des Regionssportbundes

Der RSB-Sportkongress ist inzwischen ein wichtiger Treffpunkt für Sportbegeisterte, Vereinsvertreter und Ehrenamtliche in der Region Hannover geworden. Mit über 180 Teilnehmern zeigt sich der Regionssportbund Hannover erfreut über die hohe Beteiligung der 14. Ausgabe im Haus der Region und das große Interesse an den Themen, die den Sport in der Region betreffen. Der Kongress bietet dabei nicht nur eine Gelegenheit zum Austausch, sondern dient auch dazu, konkrete Lösungen und Ideen für die Zukunft des Sports in der Region zu entwickeln. Die Veranstaltung ist somit ein bedeutendes Ereignis, das sowohl die aktuelle Situation beleuchtet als auch Perspektiven für die Zukunft aufzeigt. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Verein, Künstliche Intelligenz und Ganztagskooperation.
Angeleitet und geführt durch das Moderatoren-Team Hilke Haeuser (Forum ÖA), Dagmar Ernst (Forum KI) und Carsten Elges (Forum Ganztag) – allesamt aus dem ehrenamtlichen RSB-Vorstand – tauschten sich die Teilnehmer mit Experten und erfolgreichen Vereinsvertretenden aus. Gemeinsam galt es herauszufinden, wie man in der sich wandelnden Medienlandschaft sichtbar bleibt, KI-Tools für die Vereinsarbeit nutzen und sich (künftig) in der Ganztagsbetreuung der Grundschulen einbringen kann.
Mitgliederzuwachs und Bürokratie
In seiner Begrüßungsrede präsentierte der RSB-Vorsitzende (Sportpolitik), Ulf Meldau die neuesten Zahlen zur Mitgliederentwicklung: „Im letzten Jahr konnte der Regionssportbund Hannover einen beeindruckenden Zuwachs an Mitgliedern verzeichnen, was die Bedeutung der Sportvereine in der Gesellschaft unterstreicht. Die Mitgliederzahlen sind nicht nur nach der Corona-Pandemie zurückgekehrt, sondern haben die Vor-Corona-Zahlen sogar übertroffen. Dies ist ein klarer Indikator für das Engagement und die Leidenschaft der Menschen in der Region.“
Ein zentrales Thema des Kongresses war die Rolle des Ehrenamts im Sport. Die Anwesenden hatten die Möglichkeit, sich über die Aufgaben und Chancen auszutauschen, die mit der ehrenamtlichen Arbeit verbunden sind. Besonders betont wurde die Notwendigkeit, die Bürokratie zu reduzieren, um mehr Menschen für das Ehrenamt zu gewinnen.
Grußwort der Region

Die stellvertretende Regionspräsidentin Petra Rudszuck hob in ihrem Grußwort die Bedeutung des Vereinslebens hervor. Sie betonte, dass der Sport Menschen verbindet und eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielt. „In Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen ist es besonders wichtig, dass die Werte des Sports und des Vereinslebens weitergetragen werden.“
Drei Foren
Die drei Foren beschäftigten sich mit der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in Sportvereinen und den Chancen durch Ganztagskooperationen mit Grundschulen. Diese Themen sind nicht nur aktuell, sondern auch entscheidend für die Zukunft der Vereinskommunikation.
Im ersten Forum moderierte Hilke Haeuser die Expertenrunde aus Carsten Bergmann (Chefredakteur der Neuen Presse), Till Uhlig (Sportreporter von Radio Hannover), Klara Leibold und Ronja Kampmann (beide im Vorstand des Rudervereins für das Große Freie Lehrte/Sehnde) zum zentralen Thema der sich verändernde Medienlandschaft, insbesondere im Printbereich.
Im zweiten Forum wurde die Rolle der Künstlichen Intelligenz im Vereinsleben diskutiert. Dagmar Ernst, RSB-Vorstand (Vereinsentwicklung), und Referentin Julia Junge (Trainerin, Moderatorin und Organisationscoach für NGOS) verdeutlichten, wie KI als wertvoller Assistent fungieren kann. Ob es um die Erstellung von Texten, die Planung von Veranstaltungen oder die Gewinnung neuer Mitglieder geht – KI bietet zahlreiche Möglichkeiten.
Das dritte Forum betraf die Kooperation von Sportvereinen mit Schulen im Rahmen des Ganztagsangebotes. Moderator Carsten Elges, RSB-Vorstand (Sportringe), zog das Fazit, dass in seinem Forum deutlich wurde, dass eine enge Zusammenarbeit nicht nur den Vereinen, sondern auch den Schülern zugutekommt. Das Experten-Team aus Carsten Täger (LandesSportBund Niedersachsen), Günter Hahn (Vorsitzender des TV Mandelsloh), Harry Bienek (Vorstandsmitglied des SV Dedensen und Mitarbeiter an der Grundschule Dedensen) und Sylvia Uliczka (Regionssportbund Hannover) ermutigte die Teilnehmer, innovative Ansätze zu verfolgen und die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen.
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