Gemeinsam in Iltens Zukunft: Austausch bei Bürgersprechstunde mit Wahrendorff

Gemeinsam in Iltens Zukunft: Austausch bei Bürgersprechstunde mit Wahrendorff
Ortsrat Ilten und Geschäftsführung von Wahrendorff stellten sich gemeinsam den Fragen der Iltener Bürgern - Foto: Wahrendorff

Über 30 Bürger folgten am Mittwoch, 20. November 2024, der Einladung des Ortsrats Ilten und des Klinikums Wahrendorff zur offenen Bürgersprechstunde im Amtshaus Ilten. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, ihre Anliegen und Vorschläge im Dialog mit dem Ortsrat und der Geschäftsführung sowie der Ärztlichen Direktion von Wahrendorff zu besprechen.

Informationen vom Klinikum

Wahrendorff-Geschäftsführer Timo Rittgerodt informierte über bevorstehende Projekte, die insbesondere bauliche Anpassungen einzelner Gebäude in Ilten und Köthenwald betreffen. Durch Maßnahmen wie Dämmung, Erneuerung der Heizungs- und Lüftungsanlagen sowie den Einbau von Photovoltaikanlagen können diese Gebäude in hocheffiziente, emissionsarme Immobilien umgewandelt werden. Diese Sanierungen tragen aktiv zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei. „Wir schaffen somit zeitgemäßen Wohnraum für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, werden der neuen Niedersächsischen Verordnung über bauliche Anforderungen für unterstützende Einrichtungen gerecht und erhalten gleichzeitig historische Bausubstanz in Ilten und Köthenwald“, fasste Rittgerodt zusammen. Er betonte, dass in den kommenden Jahren keine Steigerung der Bewohnerplätze geplant ist.

Jeden Freitag offene Bürgersprechstunde

Zu den diskutierten Themen gehörten auch Schwierigkeiten wie Störungen durch den Konsum legaler Drogen – wie Alkohol und Cannabis – am Bärenkampsgraben. Trotz der geringen Zahl auffälliger Personen – etwa 10 bis 20 von insgesamt 1.000 Bewohnern – führt das Verhalten einzelner zu verständlichem Ärger bei Anwohnern sowie Mitpatienten und Mitbewohnern.

Zwei Tage nach der Bürgersprechstunde trafen sich Vertreter von Wahrendorff, der Ortsrat, Sehndes Bürgermeister Olaf Kruse und die Polizei, um gemeinsam mögliche Lösungen zu prüfen. Dabei waren sich alle einig, dass die Arbeit der Streetworkerinnen einen wichtigen Beitrag leistet: Sie suchen aktiv den Kontakt, bieten Freizeitmöglichkeiten an und ermöglichen allen Bürgern jeden Freitag von 15 bis 16 Uhr eine offene Sprechstunde. Diese findet regelhaft im „Dorff-Café“ an der Ferdinand-Wahrendorff-Straße 1 statt.

Gemeinsam geht es besser

„Die Bürgersprechstunde hat gezeigt, wie wichtig der Dialog für ein gelingendes Miteinander ist“, betonte Ortsbürgermeister Sandy Steve Choitz. „Wir danken allen Teilnehmenden für ihre Offenheit und ihr Engagement, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. “

Auch Rittgerodt hob die Bedeutung der Veranstaltung hervor: „Gerade schwierige Themen müssen angesprochen werden. Die Bürgersprechstunde und die anschließenden Gespräche mit den Verantwortlichen zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind, konstruktive Ansätze zu finden. Wir werden gemeinsam mit dem Ortsrat und der Stadt Sehnde berichten, und wir halten an dem Format fest.“

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