Abschluss: Polizeieinsatz in Ilten – Messerangriff durch Schuss beendet

Abschluss: Polizeieinsatz in Ilten – Messerangriff durch Schuss beendet
Hinter den Häusern erfolgte der Angriff auf die Beamten - Foto: LAK

Ein 30-jähriger Mann hat am Sonntagmorgen, 16.06.2024, in Ilten nach einem vorangegangenen Streit Polizeibeamte mit einem Messer angegriffen und ist durch einen Schuss eines 25-jährigen Polizisten verletzt worden. Weitere Personen wurden nicht verletzt.

Nach den bisherigen Erkenntnissen des Kriminaldauerdienstes der Polizei in Hannover geriet der 30-Jährige gegen 8.20 Uhr mit Mitarbeitern des Krankenhauses an der Rudolf-Wahrendorff-Straße in Ilten in Streit. Daraufhin riefen diese die Polizei. Nach eindringlichen Worten der Polizei verließ der 30-Jährige das Krankenhaus.

Gegen 9.40 Uhr wurde die Polizei dann erneut alarmiert. Diesmal hatte der 30-Jährige einen Mitarbeiter bespuckt, bedroht und beleidigt. Danach verließ der Mann erneut das Krankenhaus. Die Beamten fahndeten in der näheren Umgebung nach dem Mann, um ihn in Gewahrsam zu nehmen.

In der Straße „Habichtshorst“ trafen sie auf den 30-Jährigen. Dieser hielt ein Messer in der Hand und ging auf die Polizisten zu. Trotz mehrfacher Aufforderung, das Messer fallen zu lassen, kam der 30-Jährige den Beamten bedrohlich nahe. Der 25-jährige Polizeibeamte gab einen Schuss auf den Angreifer ab und konnte die Attacke stoppen. Der 30-Jährige erlitt eine Wadenverletzung und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizei ermittelt gegen den 30-Jährigen wegen Beleidigung und Bedrohung des Krankenhauspersonals sowie wegen Bedrohung der Polizisten.

Gegen den 25-jährigen Polizeibeamten wurden wegen gefährlicher Körperverletzung ebenfalls Ermittlungen eingeleitet. Wenn Polizeibeamte von der Schusswaffe Gebrauch machen, ist dies ein Standartverfahren, um die Rechtmäßigkeit der Schussabgabe zu prüfen und sagt nichts über eine Schuldzuweisung aus.

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